
Die Industrie in Schleswig-Holstein hat im vergangenen Jahr deutlich zugelegt. Wie das Statistikamt Nord heute mitteilte, stellten die Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten Güter im Verkaufswert von 30,5 Milliarden Euro her. Das war ein Plus von fünf Prozent. Den größten Anteil hatten Nahrungs- und Futtermittel mit 19 Prozent, gefolgt vom Maschinenbau mit 15 Prozent.
Buchholz sagte weiter:
Während die Nahrungs- und Futtermittel im Vorjahresvergleich um 11 Prozent zulegen konnten, musste der Maschinenbau einen Rückgang von 13 Prozent hinnehmen. Es folgten in der Rangliste der Sektoren die Chemie mit einem Anteil von 9 Prozent, die Herstellung pharmazeutischer Produkte sowie die Produktion von Kokerei- und Mineralölerzeugnissen mit jeweils rund 7 Prozent.
Nach den Worten von Wirtschaftsminister Bernd Buchholz zeigt der Anstieg im Ernährungssekror, dass sich die Hersteller trotz des Russlandembargos offensichtlich sehr erfolgreich neue Märkte erschlossen hätten – insbesondere für Milch- und Trockenmilchprodukte. Den Rückgang beim Maschinenbau führt der Minister vor allem auf die Schließung des Husumer Werks von Senvion zurück.