Ministerpräsident Günther zieht positives Zwischenfazit der US-Delegationsreise

Julia Carstens mit Ministerpräsident Günther (links) und Digitalisierungsminister Dirk Schrödter beim „German Accelerator“ in Boston

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, Wirtschafts-Staatssekretärin Julia Carstens und Digitalisierungsminister Dirk Schroedter haben heute nach der ersten Station Boston ein positives Zwischenfazit ihrer einwöchigen USA-Reise gezogen. «Wir haben schon in den ersten beiden Tagen erfolgreich für den Standort Schleswig-Holstein werben können», sagte Günther am Abend nach seiner Landung in San Francisco, wo mit der 50-köpfigen Delegation der zweite Teil der Reise beginnt. «Besonders unsere Kompetenzen und Vorteile im Bereich der grünen Energien sind hier auf ein großes Interesse gestoßen.»

Staatssekretärin Carstens

Staatssekretärin Carstens trommelt bei den US-Unternehmen vor allem für den Standort Schleswig-Holstein: «Wir werben mit unserer gut ausgebauten Schienen-, Straßen- und Hafeninfrastruktur und damit, dass wir bei uns grüne Energie en masse haben.» Damit habe man bereits den schwedischen Batteriehersteller Northvolt begeistern können, der voraussichtlich in Heide eine Produktionsstätte mit rund 3000 Arbeitsplätzen errichten wird. Carstens: «Und wir haben die Strukturen hier bei uns sowohl auf der lokalen Ebene als auch auf der Ebene des Bundeslandes, dass wir einfach gut zusammenarbeiten und so auch schnelle Prozesse hinbekommen.» Ein Punkt, der für viele Firmen interessant klinge.

In Boston hatte Carstens zudem für eine Stunde die Gelegenheit, mit der für Klimaschutz zuständigen Senatorin Melissa Hoffer über die Herausforderungen des Klimawandels für Wirtschaft und Gesellschaft zu sprechen. Hoffer ist seit 2021 die erste Klimaschutz-Senatorin des US-Bundesstaats Massachusetts.

Die Delegation mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hatte in Boston zuvor unter anderem das Johnson & Johnson Innovation Center, Gingko Bioworks und MIT-IBM Watson besucht.

«Interessant waren auch unsere Begegnungen im German Accelerator, der vor allem für unsere schleswig-holsteinischen StartUps eine wichtige Adresse ist und weiterhin sein sollte», sagte Carstens. Heute steht noch das Silicon Valley mit dem weltgrößten Unternehmens-Beschleuniger (Accelerator) „Plug and Play“ auf dem Besuchs-Programm der Delegation.

«Angesichts der rasanten Entwicklung und Dynamik ist es wichtig, dass wir uns mit den Themen Energie, künstliche Intelligenz, Life Science und Innovationen beschäftigen», sagte Digitalisierungsminister Schrödter. «In Boston haben wir vielversprechende Gespräche geführt und viele Impulse bekommen.»

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