Schleifähre Missunde nach Reparatur wieder in Betrieb – aber nicht für große Lkw

Aufatmen bei Pendlerinnen und Pendlern in der Schleiregion: Die zwischen Missunde (Schleswig-Flensburg) und Brodersby (Rendsburg-Eckernförde) verkehrende „Missunde II“ ist seit heute Nachmittag wieder in Betrieb. Sie bleibt allerdings für Lkw über 7,5 Tonnen gesperrt. Wie LKN-Geschäftsbereichsleiter Fabian Lücht mitteilte, konnte die defekte Klappe der Fähre in den letzten Tagen repariert und so verstärkt werden, dass ein Weiterbetrieb mit reduzierter Traglast möglich ist. «Das ist eine gute Nachricht für die gesamte Urlaubsregion», sagte Tourismus-Staatssekretärin Julia Carstens.

«Wir sind froh, dass es der ortsansässigen Metallbau-Firma so schnell gelungen ist, den verbogenen Bolzen der Klappe wieder zu richten», freute sich auch LKN-Bereichsleiter Lücht. Für den Aus- und Einbau der Klappe sei ein 50-Tonnen-Kran erforderlich gewesen. Die Traglast-Reduzierung von 16 auf maximal 7,5 Tonnen sei vor allem eine Vorsichtsmaßnahme wegen der bereits entstandenen Schäden an der Klappe. Wann die „Missunde II“ durch die neue vollelektrische Fähre „Missunde III“ ausgewechselt wird, ist nach den Worten von Lücht noch unklar.

Der ursprünglich für Juni eingeplante Neubau sitzt derzeit wegen Niedrigwassers in der Elbe fest. Sobald der Wasserstand der Elbe es zulässt, wird die neue vollelektrische Fähre „Missunde III“ von Derben (Sachsen-Anhalt) zur Schlei überführt.

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