
Schleswig-Holstein hat im ersten Halbjahr 2023 beim preisbereinigten Bruttoinlandsprodukt (BIP) eine Stagnation im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet. Damit hat das nördlichste Bundesland im Vergleich der Wirtschaftsleistung besser abgeschnitten als Deutschland insgesamt, das ein Minus von 0,3 Prozent verzeichnet. Analog zur Bundesebene stieg auch in Schleswig-Holstein die preisbereinigte Wirtschaftsleistung im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Dienstleistungsbereich leicht an. Das Baugewerbe hingegen verzeichnet einen leichten realen Rückgang, was ebenfalls der Bundesentwicklung entspricht.
Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen sah heute im Landtag durchaus Grund zu Optimismus: So wurde der Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein in diesem Jahr von 1.681 Unternehmen in der IHK-Standortumfrage mit der Note 2,26 benotet. «Und das deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen aus Betriebsbesuchen», sagte Madsen. Das vom Bund aufgelegte Wachstums-Chancen-Gesetz gehe zudem in weiten Teilen in die richtige Richtung, so der Minister.
Hier seine Landtagsrede in voller Länge: