Minister Madsen grüßt Seeleute aus dem echten Norden in aller Welt

Ein Tanker und ein Frachter beim Einlaufen in die Holtenauer Schleuse

Heiligabend auf See – tausende Familien weltweit sind über die Festtage von Angehörigen weit getrennt. Reedereien aus Schleswig-Holstein – von Flensburg über Rendsburg bis Itzehoe und Lübeck – beschäftigen auf ihren über 70 Frachtern mehrere hundert Seefrauen und Seemänner. Aber auch Lotsen auf dem Nord-Ostsee-Kanal, der Kieler Bucht, der Elbmündung sowie Besatzungen von Fähren, Versorgern, Marineschiffen oder der Bohrinsel Mittelplate verrichten heute rund um die Uhr ihren Dienst.

Ihnen allen sagt Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen Dank. Unter anderem in der traditionellen NDR-Seemanns-Sendung «Gruß an Bord», die heute Abend ab 19.05 Uhr auf NDR Info ausgestrahlt wird. Hier ein Auszug aus dem Programm – Audio starten…

Übrigens: Die Sendung «Gruß an Bord» feiert heute – Handy, Internet und Satellitentelefon zum Trotz – zugleich ihren 70. Geburtstag. Am 24. Dezember 1953 gingen die Grüße in alle Welt erstmals von Norddeich Radio aus, einer Seefunkstation in Ostfriesland. Gaby Bornheim, Vorsitzende des Verbandes Deutscher Reeder sagt: «Gruß an Bord hat Tradition, ja, ist Tradition und ganz bestimmt kein Anachronismus. Auch wenn es heute dank zunehmender Digitalisierung möglich ist, dass Seeleute an Bord mit ihren Angehörigen daheim nahezu jederzeit sprechen können, so ist ‚Gruß an Bord‘ doch etwas ganz Besonderes. Es geht um die Verbindung unserer Seeleute zu ihren Lieben daheim, die die Trennung gerade zum Fest der Liebe so schmerzlich spüren.»

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