Land unterstützt neues Gewerbegebiet bei Hanerau-Hademarschen mit 1,3 Millionen

Madsen mit Bürgermeister Deckner

Aufwind für das Entwicklungspotenzial an der Westküste: Bald können mehr als zehn Unternehmen im neuen Gewerbegebiet „Steenkoppel“ am Ortsausgang der Gemeinde Hanerau-Hademarschen sesshaft werden. Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen überreichte heute einen Förderbescheid über rund 1,3 Millionen Euro für die Erschließung an Bürgermeister Thomas Deckner. «Das neue Gewerbegebiet liegt in der Nähe der A 23. Dadurch sind die Wege kurz in Richtung Norden und Süden und auch die Westküste ist gut erreichbar. Hier entsteht ein echtes Gewerbegebiet der Zukunft», sagte Madsen. 

Der Minister wies auch auf die Nähe zur Energieküste im Westen Schleswig-Holsteins hin. «Hanerau-Hademarschen liegt nah dran an unserer Vorreiterregion für Erneuerbare Energien. Die Gemeinde hat die Chance zur Ansiedlung von Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit setzen». Das passe alles sehr gut zur Ansiedlungsstrategie des Landes, so Madsen weiter. Darin setze das Land seinen Fokus unter anderem auf Erneuerbare Energien und Digitalisierung.

Wie der Minister weiter sagte, biete die Gemeinde daneben weitere positive Standortfaktoren. Der Glasfaserausbau sei weit fortgeschritten und die Gemeinde wolle sich selbst zukünftig mit regenerativer Energie versorgen. Dadurch biete das Gewerbegebiet viele Vorteile für nachhaltige Unternehmen. Madsen: «Die Wirtschaft benötigt insbesondere dort Gewerbeflächen, wo Erneuerbare Energien erzeugt werden. Das ist in Schleswig-Holstein der Fall. Deswegen setzen wir uns für eine moderate Flächenentwicklung vor Ort ein. Auf diese Weise entsteht Wertschöpfung im Land.» Schon in diesem Jahr soll die Erschließung abgeschlossen werden. Im Anschluss können die Unternehmen mit dem Bau beginnen.

Bürgermeister Deckner betonte: «Ohne eine Förderung wäre das hier für uns gar nicht möglich. Für kleinere Kommunen wäre die Entwicklung von Gewerbeflächen heute nahezu unbezahlbar. Deshalb sind Förderprogramme wie diese immens wichtig für die Zukunft ländlicher Kommunen. Wir entwickeln uns im Ort mit zahlreichen Projekten sehr stark in Richtung Zukunft, auch im Bereich Gewerbe möchten wir dran bleiben und weitere Flächen entwickeln.»

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