
Für finanzielle Hilfen zum Wiederaufbau kommunaler Infrastruktur nach der schweren Ostsee-Sturmflut im vergangenen Oktober steht ab sofort ein Online-Formular bereit. Darauf wies heute Wirtschafts- und Tourismus-Staatssekretärin Julia Carstens heute in Kiel hin. Der Antrag kann auf den Seiten der Investitionsbank oder HIER aufgerufen und ausgefüllt werden.

«Mit diesem Programm helfen wir unter anderem bei der Reparatur von Schäden an touristischer Infrastruktur sowie in kommunalen gewerblichen Häfen», so Carstens. Insgesamt stelle das Land zusammen mit den kommunalen Landesverbänden für den Wiederaufbau von kommunaler Infrastruktur wie Häfen, Stränden oder Promenaden 140 Millionen Euro zur Verfügung. Bislang seien bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein noch keine Anträge gestellt worden, aber die ersten Vor-Anfragen würden bearbeitet.
Anträge können bis zum 30. Oktober dieses Jahres gestellt werden, die Maßnahmen müssen spätestens bis zum 31. Dezember 2030 abgeschlossen sein. Die Förderquote liege laut Carstens in der Regel bei 75 Prozent. «Wir haben pauschal einen so genannten vorzeitigen Maßnahmebeginn gebilligt, damit die Betroffenen nicht mit Reparaturen oder Sandaufspülungen warten mussten. Es war uns sehr wichtig, dass die betroffenen Kommunen rasch loslegen können», sagte Carstens.