Madsen zwischen Wackener „Metall-Himmel“ und „Heider Hölle“

Dritter Tag der SH-Themen-Radtour von Minister Madsen. Und – zur Freude des Tourismusministers – kein Regen! Dafür ging’s in Heide und Wacken buchstäblich teuflisch zu.

In Heide nämlich ist der Weg durch die «Hölle mit Kopfsteinpflaster versehen – und in Wacken prangt seit heute der gehörnte stählerne Bullenschädel über dem Festivalgelände. Der Countdown läuft…

Mit Festival-Gründer Holger Hübner (rechts), Thomas Jensen (links) und der Wackener Bürgermeisterin Pamela Braun

Doch der Reihe nach: In seiner Funktion als Verkehrsminister überbrachte Madsen Heides Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat heute Mittag zunächst einen Förderbescheid. Denn die Fahrradachse zwischen Heide-Süd und der Innenstadt nimmt immer mehr Form an. Mit der Umwandlung der Kopfsteinpflasterstraße „Hölle“ zur Fahrradstraße wird jetzt die nächste Lücke der 2020 begonnenen Anbindung geschlossen. Dafür erhält die Stadt Finanzhilfen in Höhe von 225.000 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes. «Wir wollen mehr Menschen überzeugen, das Auto stehen zu lassen und mit dem Rad zu fahren. Das schaffen wir nur mit sicheren und attraktiven Radwegen. Die Stadt Heide geht den richtigen Weg mit der Ausweisung einer neuen Fahrradstraße. Die Finanzhilfen sind hier gut angelegt», sagte Madsen.

Auch Bürgermeister Schmidt-Gutzat freute sich: «Mehr Sicherheit, mehr Komfort. Mit dem Umbau der Hölle machen wir den nächsten wichtigen Schritt zu mehr Fahrradfreundlichkeit, so wie wir es uns in unserem Radverkehrskonzept selbst auf die Fahne geschrieben haben. Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger darin zu bestärken, sich so oft wie möglich auf den Sattel zu schwingen – und damit gemeinsam etwas für den Klima- und Umweltschutz sowie für die Lebensqualität in Heide zu tun.»

Wenn man genau hinsieht: Madsen und sein Begleiter radeln über die Grünenthaler Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal

Die neue Fahrradstraße soll vor allem die Anbindung an den Marktplatz verbessern. In Zukunft dürfen dort nur noch Anwohnende mit dem Auto fahren, der übrige PKW-Verkehr wird umgeleitet. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 300.000 Euro.

Deutlich kostspieliger geht es auch in diesem Jahr wieder beim legendären Heavy-Metal-Festival „Wacken Open Air“ zu. Madsen traf nicht nur Festivalgründer Hübner, sondern stellte auch das mittlerweile schon legendäre Hinweisschild an der Zufahrt zum Festival-Gelände nahe der A 23 auf. Das diesjährige Motto: „85.000 Fans – das reinste Wackenmeer“.

Madsen erinnerte daran, welche Bedeutung das Festival nicht nur als Umsatzbringer und Wertschöpfungsfaktor für die Steinburger Region habe, sondern auch für den Tourismus im echten Norden: «Spätestens seit zehn Jahren macht das Wacken-Open-Air nicht nur Wacken, sondern auch Schleswig-Holstein weltweit bekannt – und zwar nicht nur bei den Heavy Metall-Fans», so der Minister.

Ein Gedanke zu „Madsen zwischen Wackener „Metall-Himmel“ und „Heider Hölle““

  1. Tut mir leid !
    Herr Madsen . Können Sie nicht nach Thüringen ziehen ?
    Solche Macher und Unterstützer hätte ich auch gerne hier.

    Aber ich weiß Sie lieben die Weite des Platten Landes.
    Ihr A.Mosig

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