Gesagt – getan: Tourismus-Strategie des echten Nordens in der Erfolgsspur

Der Tourismus im echten Norden boomt und boomt: Erst vor wenigen Wochen hat Schleswig-Holstein in der Disziplin der längeren Ferienaufenthalte erstmals Bayern von Platz 1 verdrängt. Damit die Entwicklung weitergeht, verfolgt das Land seine Tourismusstrategie 2030 mit einem konsequenten Umsetzungsmanagement.

Tourismus-Staatssekretärin Julia Carstens während der Posiumsdiskussion im Congress-Zentrum der Neumünsteraner Holstenhallen Fotos: Jan Konitzki

Zeit also für eine Zwischenbilanz – dazu trafen sich heute über 160 Tourismus-Verantwortliche in Neumünster zu einem ganztägigen Fach-Austausch. Schleswig-Holsteins Tourismus-Staatssekretärin Julia Carstens (oben im Bild mit Umsetzungsmanagerin Britta Franke hatte dabei allen Grund zur Zufriedenheit: Knapp drei Jahre nach dem Startschuss für die «Tourismusstrategie Schleswig-Holstein 2030» ist ein Teil der so genannten Leitprojekte vollständig oder teilweise umgesetzt. Das betreffe 15 der 38 Projekte, so Carstens.

Tourismus-Umsatz mehr als 10 Milliarden Euro

«Der Tourismus ist mit einem jährlichen Bruttoumsatz von rund 10,4 Milliarden Euro einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren des Landes», so die CDU-Politikerin. Trotz guter Zahlen stehe der Tourismus aber vor zahlreichen Herausforderungen. «Wir haben uns mit 10 Handlungsfeldern mit 38 Leitprojekten viel vorgenommen, um den Weg zu einem nachhaltigen Qualitätstourismus zu gehen.»

Im Gespräch mit Journalisten sagte Carstens dazu weiter – Audio starten, Pfeil klicken…

Ein weiteres Handlungsfeld befasst sich unter Federführung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) und der Industrie- und Handelskammer (IHK) mit der Gewinnung und Bindung von Beschäftigten. Dazu werde die Fachkräfteinitiative (FI.SH) auch für den Tourismus genutzt, es habe Befragungen unter Auszubildenden gegeben.

Akzeptanz in der Bevölkerung wird untersucht

Bedeutung in der Strategie hat auch die Akzeptanz in der Bevölkerung. So werden regelmäßig Daten zu dem Thema erfasst und Vorschläge für Maßnahmen abgeleitet. Carstens: «Wichtig ist, dass wir im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens nicht nur quantitativ auf die Gästezahlen schauen, sondern auch darauf, wie wir unsere Gäste zufrieden stellen können. Und das stets in Abwägung mit den Belangen der Einheimischen.»

Hier ein Mitschnitt des Live-Streams vom Pressegespräch:

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