Grünes Licht für neuen Brückenschlag über die Haaler Au in Todenbüttel: Land gibt 1,25 Millionen
Wie Verkehrsminister Reinhard Meyer heute in Kiel mitteilte, werde das Land den knapp 1,8 Millionen Euro teuren Ersatz der über 100 Jahre alten Straßenbrücke mit 1,253 Millionen Euro fördern. Der Kreis Rendsburg-Eckernförde werde zudem die separate Holzbrücke für Fußgänger und Radfahrer abreißen lassen und den Fußgänger- und Radverkehr künftig ebenfalls über die neue Straßenbrücke leiten. Die Bauarbeiten sollen im Oktober beginnen und im November 2017 abgeschlossen sein.
Wie Meyer weiter sagte, werde der Neubau mit einer Quote von 70 Prozent aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes Schleswig-Holstein (GVFG-SH) gefördert, der Kreis Rendsburg-Eckernförde steuert knapp 540.000 Euro bei. Die Kreisstraße 82 befindet sich im südlichen Teil des Kreises Rendsburg-Eckernförde und verläuft über Barlohe an der B 77 über die Haaler Aubrücke in Todenbüttel bis nach Seefeld.
„Sowohl die Straße als auch die Brücke dienen der Abwicklung des überörtlichen Verkehrs. Durch einen leistungsfähigen Neubau der Brücke wird ein Engpass künftig vermieden und vor allem sichergestellt, dass der Lkw- und Schwerlastverkehr auf dieser Strecke ohne Einschränkungen aufrecht erhalten werden kann“, sagte Meyer. Für den Autoverkehr sowie Radfahrer und Fußgänger werde während der Bauphase eine Behelfsbrücke eingerichtet. „Mit der Behelfsbrücke stellen wir unter anderem sicher, dass die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule in Todenbüttel keine Umwege in Kauf nehmen müssen“, so der Minister.
Die Planung und Organisation der Baustelle übernimmt die Rendsburger Niederlassung des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH).