Nägele sichert LBV-SH-Belegschaft Zuständigkeit für Bundesstraßennetz und Erhalt der regionalen Struktur zu
Der ab 2021 geplante Start einer Bundesinfrastrukturgesellschaft wird nach den Worten von Verkehrs-Staatssekretär Dr. Frank Nägele die regionale Struktur des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) nicht gefährden. „Unser heutiger Landesbetrieb gibt dann zwar die Zuständigkeit für die 538 Autobahn-Kilometer im echten Norden ab, bleibt aber für 1545 Kilometer Bundesstraßen und 3667 Kilometer Landesstraßen ebenso zuständig wie für weit über 4000 Kilometer Kreisstraßen“, sagte Nägele heute in den Neumünsteraner Holstenhallen bei einer Mitarbeiterversammlung des LBV-SH.
Damit begegnete der Staatssekretär Befürchtungen, dass das Land auch die Bundesstraßen in die Obhut des Bundes geben könnte. Zudem versicherte Nägele, dass die regionale Struktur des Landesbetriebs mit seinen rund 1400 Beamten und Angestellten ebenso erhalten bleibe wie die bisherigen Standorte, die nicht an den Bund übergehen. Für gemischte Meistereien bedürfe es „passgenauer Lösungen“. „Mit dieser Regierung wird es auch keine Privatisierung des Landesbetriebs geben“, so Nägele.
Hintergrund der Diskussion ist der im Oktober letzten Jahres gefasste Beschluss zur Neuregelung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen. Darin wurde in einem Spitzengespräch der Länder-Regierungschefs mit der Bundeskanzlerin unter anderem festgelegt, dass die Länder ihre bisherige Zuständigkeit für die Autobahnen abgeben und die Aufgabe einer neu zu gründenden bundeseigenen Infrastrukturgesellschaft übertragen wird.
Wie Nägele vor rund 450 LBV-SH-Mitarbeitern aus dem Bereich „Straßen- und Unterhaltungsdienst“ weiter sagte, werde das Land eine Vereinbarung mit der Personalvertretung für sämtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schließen, die auch in Zukunft beim LBV-SH bleiben wollen. Darin werde unter anderem eine Weiterbeschäftigungsgarantie und eine sehr weitreichende Standortgarantie festgeschrieben.
„Auch wenn die Diskussion um die neue Infrastrukturgesellschaft Teile der Belegschaft zweifellos verunsichert, steht für uns als Land außer Frage, dass wir auch über 2021 hinaus einen schlagkräftigen Landesbetrieb brauchen und haben werden“, so Nägele.
„Die Gewerkschaft Ver.di sieht die Privatisierung der BAB und Bundesstraßen nicht ganz so rosig für die Straßenwärter.
ICH AUCH NICHT.
https://nord.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++20e885e6-0a7e-11e7-b3e0-525400940f89
Die Gewinner der Infrastrukturgesellschaft sind Banken und Versicherungen. (Finanzgeber)
NICHT der *kleine Arbeiter*.
Zudem verlangt der Bundesminister für Verkehr … Herr Alexander Dobrindt ALLE Namen und Adressen der Beschäftigten des LBV-SH.
(Wozu? Erstmal googeln, oder was?)
Ich bin gegen die Privatisierung.
Noch ein Aufruf an ALLE Steuerzahler:
Die geplante neue Infrastruktur des Straßennetzes wird bis zu 38% TEURER. Aber keinesfalls besser.
https://www.gemeingut.org/erklaervideo-niemand-hat-die-absicht-eine-autobahn-zu-privatisieren/
MfG
Ein kleiner Staßenwärter
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Aber wer redet denn von Privatisierung? Dobrindt nicht – und die Landesregierung schon gar nicht !?
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Dann sagen Sie bitte mir jetzt klipp und klar:
WIE nennt IHR das?
Und wie steht es mit meinem Arbeitsplatz, in meiner jetzigen Position, in meiner Straßenmeieterei.
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Die Infrastrukturgesellschaft ist doch keine Privatgesellschaft…
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Und ihr Job bleibt so oder so erhalten
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Bei Ihnen heißt es nicht Privatisierung, sondern Infrastrukturgesellschschaft, ist schon klar …
Ich bin nicht blöd … und glaube auch nicht, was die Presse schreibt …
schreibe mir keine „vorgeschriebenen Antworten der Landesregierung“
ICH möchte die WAHRHEIT, sonst nichts …
Das ist ja nicht zu viel verlangt, oder?
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haben Sie eine mailadresse beim LBV?
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Mein Job bleibt erhalten !?!!! …
Danke für die Antwort …
Meine Garantie … für die Zukunft …
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