Laut Mutschler sind die Bestellungen von Maschinenbauprodukten aus Deutschland im vergangenen Jahr um neun Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig sei der Personalbestand in den Unternehmen konstant geblieben oder sogar angewachsen.
Das Fazit von Buchholz: „Die Maschinenbauer blicken optimistisch in die Zukunft, die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen gerade hin zu CO2 einsparenden Produkten sind enorm, dafür wird weiterhin Fachpersonal gesucht. Aber auch in der Produktion gibt es viel zu tun, um am Standort Schleswig- Holstein für den Weltmarkt wettbewerbsfähig zu sein.“
Weiter sagte der Minister (Audio starten – „im Browser anhören“)
Die Stationen der reise waren die Unternehmen Gabler Maschinenbau GmbH, Solcon Systemtechnik GmbH, Universelle Engineering U.N.I. GmbH, GEA Tuchenhagen GmbH und Amandus Kahl GmbH & Co. KG.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist mit seinen 21.000 hochqualifizierten Beschäftigten und einem Umsatz von 5,4 Milliarden Euro (2018) der größte industrielle Wirtschaftszweig in Schleswig-Holstein. Die Branche exportiert rund dreiviertel ihrer Produkte und begleitet die Maschinen oft über den gesamten Lebenszyklus mit Service und Wartung. Der Ingenieuranteil in den Unternehmen liegt bei 18 Prozent.
„Die zukünftigen Bedarfe an Ingenieurinnen und Ingenieuren bewerten weit über die Hälfte der vom VDMA befragten Unternehmen als deutlich zunehmend. Hier bieten sich für die Firmen in Schleswig-Holstein gute Chancen, denn bei uns bilden wir genügend Nachwuchs an den Hochschulen und Universitäten aus“, kommentiert Minister Dr. Buchholz. Gleichzeitig wünscht er sich eine noch engere Verzahnung zwischen den Hochschulen und den Betrieben.