Corona hinterlässt Oktober-Delle im Tourismus: Bunge und Buchholz dennoch optimistisch

Herbstferienzeit unter Corona-Bedingungen, das weckte Befürchtungen. Jetzt ist klar: der Trend der Vormonate setzt sich fort, Schleswig-Holsteins Tourismus kommt in der Gesamtschau bis Oktober vergleichsweise gut durch die Corona-Krise. Das Wachstum im Camping verstetigt sich.

Die heute veröffentlichten Tourismus-Zahlen des Statistikamtes Nord bestätigen nach den Worten von Tourismusminister Bernd Buchholz und TA.SH-Chefin Bettina Bunge die Ergebnisse der Vormonate. Die Reisesehnsucht sei nach wie vor groß, es werde verreist; und wer reist, bleibe gern mehrere Tage am Stück.

Im Oktober gab es mit 738.945 Ankünften zwar 4,4 Prozent weniger als im Vorjahr (2019: 773.620 Ankünfte), aber gleichzeitig blieben die Gäste länger. Die durchschnittliche Übernachtungsdauer belief sich auf 4,6 Tage. Die Zahl der Übernachtungen stiegen im Oktober 2020 um mehr als 9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt wurden 3.44 Millionen Übernachtungen inklusive Camping gezählt (Oktober 2019: 3,14 Millionen)

Betrachtet man die Übernachtungen von Januar bis Oktober kumuliert, verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Schleswig-Holstein inklusive Camping 28,24 Millionen Übernachtungen (2019: 32.93 Millionen).

Bettina Bunge und Bernd Buchholz (Archivbild)

«Auch, wenn die Übernachtungen Januar bis Oktober im Vergleich zum gleichen Zeitraum des schleswig-holsteinischen Rekordjahres 2019 ein Minus von 14,3 Prozent aufweisen, so macht der Bundesvergleich mit seinem Minus von 33,7 Prozent deutlich, dass Schleswig-Holsteins Tourismus trotz aller Härten bis Oktober vergleichsweise gut durch die coronabedingte Krise gekommen ist. Unsere Wirtschaft konnte von über 28 Millionen Übernachtungen profitieren. Viele hatten mit deutlich geringeren Volumina gerechnet», betonte Buchholz.

Nach den Worten von Bunge liegen Campingplätze dort weiter im Trend, wo sich Gäste im kleinen Kreis autark erholen können, das zeige sich in der Oktoberzahl mit rund 374.000 Übernachtungen und auch in der Jahresbetrachtung Januar bis Oktober mit einem Plus von mehr als 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. «Es bedeutet, dass in dem Dreivierteljahr in etwa jede siebte Übernachtung auf einem Campingplatz stattfand», so Bunge, Geschäftsführerin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TA.SH).

Im Oktober 2020 gab es laut Statistikamt Nord 3.525 geöffnete Beherbergungsstätten mit 231.000 angebotenen Gästebetten sowie 254 geöffnete Campingplätze.

12 Kommentare zu „Corona hinterlässt Oktober-Delle im Tourismus: Bunge und Buchholz dennoch optimistisch“

  1. Sehr geehrte Herren Minister,

    auch wir Vermieter von inhabergeführten Ferienhäusern und Wohnungen freuen uns über den kontinuierlichen Anstieg an Übernachtungen in Schleswig-Holstein. Und auch wir spüren die Delle im Oktober – aber nicht nur im Oktober. Wir spüren die Delle im März und April und wir spüren die Dellen im November und Dezember….

    Und obwohl wir Nebenerwerbsvermieter einen nicht gerade kleinen Beitrag zum Übernachtungskontingent beitragen, bleiben uns staatliche Hilfen auf der ganzen Linie versagt.

    Richten Sie sich daher ruhig schon mal darauf ein, dass das Wachstum in 2021 ein Ende haben wird. Viele von uns stehen am Rande des Aufgebens, werden ihre Häuser verkaufen (müssen) oder anderweitig (Festvermietung) nutzen.

    Aber es gibt bestimmt genug Wiesen, um die dann zwangsläufig wachsende Zahl von Campern unterzubringen.

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  2. Sehr geehrter Herr Buchholz,
    ich empfinde diesen Artikel als eine beschönigende Darstellung einer Misere, die ihresgleichen sucht. Schön, dass Campingplätze einen Boom erleben, schön dass die Delle im Oktober nicht so schlimm ist wie vermutet. Was steckt denn in Wirklichkeit dahinter? Es bedeutet, dass in diesem Jahr der Pandemie viel mehr Menschen Urlaub im eigenen Ländle gemacht haben. Das selbst überteuerte oder ungepflegte Ferienwohnungen und Häuser vermietet wurden. Diejenigen unter uns inhabergeführten Ferienhäusern, die auch in normalen Jahren 220-250 Vermiet- Tage erzielen, haben in diesem Jahr gelitten und leiden noch immer. Vermietverbot von März bis Mai, November bis Januar. Im Gegensatz zu einem Zelt lässt sich unsere Unterkunft das ganze Jahr vermieten und unsere Gäste konsumieren das ganze Jahr über. Diese ganzjährige Einnahmequelle wird sowohl uns als auch unserem Gemeinden, in denen wir vermieten, genommen. Für unsere Kosten kommt niemand auf, da werden wir in die Schublade Vermögensbildung gesteckt. Dass viele unter uns, sich verschulden und aufgrund einer angeordneten Situation in Existensnot kommen, interessiert weder die Tourismusverbände noch die Politik. Leider schert es Sie persönlich überhaupt nicht, was mit unserem Vermieterzweig passiert. Schleswig Holstein und auch Sie persönlich werden es wohl erst dann merken, wenn plötzlich nur noch superteure Fewos, Hotels oder low budget Campingplätze die Tourismus Region Schleswig Holstein bevölkern und der normale Urlauber das Weite sucht.

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    1. Kann ich nur unterschreiben. Hätte es nicht besser formulieren können. Im Oktober war es schon so unsicher, dass wenige kamen. Neue Buchungen fürs nächste Jahr gibt es auch kaum. Alle warten was passiert. Und staatliche Unterstützung für private Vermieter ist o.

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  3. Die Ausfälle der Lockdown Monate sind für uns einfach nicht aufzuholen!
    Und obwohl wir Nebenerwerbsvermieter den größten Beitrag zum Übernachtungskontingent beitragen, bleiben uns staatliche Hilfen auf der ganzer Linie verwehrt.

    Richten Sie sich daher ruhig schon mal darauf ein, dass das Wachstum in 2021 ein Ende haben wird. Viele von uns stehen am Rande des Aufgebens, werden ihre Häuser verkaufen (müssen) oder anderweitig (Festvermietung) nutzen.

    Aber es gibt bestimmt genug Wiesen und Äcker, um die dann zwangsläufig wachsende Zahl von Campern unterzubringen.
    Alternativ könnten auch die Fischerboote wieder See tauglich hergerichtet werden.

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  4. Sehr geehrter Herr Buchholz,
    Der Artikel entspricht leider nicht der Wahrheit. Seit 2015 betreiben wir ein zertifiziertes 5 Sterne Ferienhaus auf Fehmarn, seit 2018 ein weiteres Ferienhaus in Schönberg Kalifornien. Beide Ferienhäuser sind zu 100 % in der Vermietung und seit Anbeginn der Vermietung von Anfang März bis Ende November durchgängig vermietet, zuzüglich der Weihnachtszeit und Silvester. Auch sind beide Häuser finanziert. Durch das Beherbungsverbot sind 4 Monate der Mieteinnahmen verlorengegangen, die Zahlungen der Gäste mussten komplett erstattet werden. Die laufenden Kosten incl. der Zinsen und Tilgung tragen wir aus dem privaten Bereich, was in Zeiten von Kurzarbeit zu einer immer größeren Herausforderung wird. Natürlich waren die Sommermonate in diesem Jahr gut besucht, wie in jedem Jahr. Eine höhere Auslastung konnten wir nun wirklich nicht feststellen. Die Umsätze reichten jedoch nicht aus, um die fehlenden Einnahmen aus dem Frühjahr auszugleichen, geschweige denn, ein Polster für die Wintermonate anzulegen.
    Es ist in keinster Weise nachzuvollziehen, weshalb die privaten Vermieter keine Unterstützung des Staates erhalten. Zumindest mit der Übernahme oder einem Zuschuss der Fixkosten wäre den Vermietern als Überbrückung geholfen. In der Urlaubsregion Schleswig-Holstein werden ca. 70 % der Ferienunterkünfte von Privatvermietern betrieben. Sollte im Zuge von Insolvenzen die Hälfte der Unterkünfte wegfallen, wird es in Schleswig-Holstein einen sehr hohen Prozentsatz an Arbeitslosigkeit geben. Wir Vermieter beschäftigen Reinigungspersonal, Hausmeister, Gärtner etc. Hinzu kommt die durch Feriengäste genutzte Gastronomie usw. Häuser oder Wohnungen als Festwohnsitz für Einheimische werden dann auch nicht mehr benötigt. Die Menschen werden die Küstenregionen mangels Arbeitsplätze verlassen. Das sollte Ihnen allerdings bekannt sein.
    Und noch eines. Nein, nicht alle, wenn sogar die wenigsten Vermieter verfügen über ein dickes Bankkonto. Lt. Renteninformationen soll jeder Bürger zusätzlich zur gesetzlichen Rente selber, aus bereits versteuertem Einkommen zu seiner eigen Rente etwas beitragen. Genau das machen die meisten Vermieter. Die Planungen gehen doch soweit, dass die Wohnungen oder Häuser bis zum Renteneintritt abbezahlt sein werden oder zumindest kurze Zeit später. Somit entlasten diese Eigentümer die Rentenkassen und werden wahrscheinlich auch als Rentner Einkommensteuer zahlen dürfen. Durch das Beherbungsverbot bzw. Der fehlenden Finanzhilfen geht diese Rechnung nicht auf.
    Im Oktober diesen Jahres war für einen sehr kurzen Zeitraum ein negativer Coronatest vor Urlaubsantritt vorzulegen. Für unsere Gäste stellte dieses kein Problem dar. Warum wurde diese Vorgehensweise wieder eingestellt? Allerdings hat die Politik ja nun die Möglichkeit, dieses Prozedere für das Frühjahr 2021 wieder aufzunehmen.

    In froher Erwartung auf kommende Finanzhilfen und einer baldigen Aufhebung des Beherbungsverbotes verbleibe ich mit besten Grüßen

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  5. Als Vermieterin einer inhabergeführten Ferienwohnung kann ich Ihren Optimismus in keiner Weise teilen. Ein staatlich verordnetes Beherbergungsverbot vom März bis Mai und ein nicht absehbares Verbot seit November führen viele Vermieter an und über die Grenzen des Belastbaren. Die von Ihnen, Herr Minister Buchholz, abfällig als „Vermieter, die nur ab und zu nur mal eine Ferienwohnung vermieten“ Bezeichneten tragen in nicht unerheblichen Umfang zu einer bunten und abwechslungsreichen Beherbergungslandschaft in Schleswig-Holstein bei. Viele sind finanziell bald am Ende, denn mit staatlichen Zuschüssen oder Krediten haben wir nicht zu rechnen, obwohl Kredite zu bedienen sind und alle Kosten ungebremst weiterlaufen. Dies wird letztendlich dazu führen, dass viele Vermieter aufgeben (müssen) und der Tourismus nur noch von denen getragen wird, die es sich leisten können. Ob damit der Tourismus-Standort Schleswig-Holstein seine herausragende Stellung bei den Urlaubsdestinationen in Deutschland behaupten wird, möchte ich bezweifeln. Feriengäste tragen durch ihren Konsum, Vermieter durch die Beschäftigung von Personal und örtlichen Handwerksbetrieben in nicht unerheblichen Umfang zu einer florierenden Wirtschaft in Schleswig-Holstein bei. Diese setzen Sie gerade aufs Spiel, indem Sie uns private Vermieter konsequent ignorieren!

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    1. Richtig gesagt: bis Oktober! Wir haben unser Haus Ende letzten Jahres gekauft und wurden beim Anlaufen der Vermietungen knallhart getroffen. Wir haben ordentlich investiert in das Haus. Dann kam Corona und wir haben tatsächlich Angst bekommen und den Hauskauf in Frage gestellt…wir wohnen in Kiel und haben unser Haus auf Sylt. Damit kurzfristige Reparaturen stattfinden können und die Reinigung des Hauses zeitnah stattfinden können, haben wir eine Verwaltung und Reinigungsunternehmen engagiert, d. H. Wir, „die ab und zu mal eine Wohnung vermieten“, unterstützen noch andere Firmen mit genau dieser Vermietung, Herr Minister Buchholz. Dieser „Boom“, von dem sie sprechen, war einfach auch nötig, um dieses Projekt am Leben zu erhalten.
      Und: nicht nur auf Campingplätzen, auch in Ferienhäusern kann man sich sehr wohl sehr gut „autark“ erholen!

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  6. Ich habe bereits im 1. Lockdown an das Ministerium geschrieben und versucht, die Situation der inhabergeführten Ferienwohnungsvermietungen darzustellen. Leider waren bereits zu dem Zeitpunkt viele Vermieter durch die Maschen der schnell gestrickten Coronahilfen gefallen. Dass dies nun wieder passiert, ist absolut enttäuschend und erfordert ein eindeutiges Wahlverhalten im nächsten Jahr. Als mündiger Bürger fühlt man sich mit mitleidig formulierten Standardantworten nicht ernst genommen. Ich hätte zumindest erwartet, dass es die Möglichkeit zu einem Gespräch gibt, denn die inhabergeführten Vermietungen sind keine Nullnummer sondern steuern ca. 30% der Bettenkapazität im Tourismusgewerbe in unserem Bundesland bei. Sie zahlen Steuern wie andere Betriebe auch und können nichts für die steuerliche Struktur in die sie eingeordnet werden. Deshalb fordern Bürgermeister und Tourismus Direktoren in Süddeutschland mittlerweile, die gewerblichen Voraussetzungen für die Gewährung monetärer Hilfen für die inhabergeführten Vermietungen zu prüfen und rückwirkend in die Wege zu leiten. Dort ist ist die Einsicht vorhanden, dass die Gesichter der Torismusorte von dem Gepräge der inhabergeführten Vermeitungen leben. Dieser Forderung schließe ich mich an.

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  7. Guten Abend Herr Buchholz,

    als Privatvermieter von Ferienobjekten muss man leider erfahren, das Solidarität nur als Einbahnstraße gefordert wird.

    Das Beherbergungsverbot von März bis Mai, die Einschränkungen für Gäste aus innerdeutschen Risikogebieten im Oktober und nunmehr ein erneutes Beherbungsverbot von November, über Dezember, Januar und so weiter ist für uns mit erheblichen Einbußen verbunden, die zum Verlust von mühsam aufgebauter Altersvorsorge führt.
    Ein Haupterwerb, dieser auf Grund der Situation seit März in Kurzarbeit „ruht“, fehlende Mieteinnahmen aus der Ferienvermietung, dazu noch Erstattungen der Buchungsbeträge die storniert werden mussten, in voller Höhe weiter abverlangte Kredite, Hausgelder, Strom, Wasser, Heizung, Tourismusabgabe, Zweitwohnungssteuer und so weiter….müssen nunmehr vom Haupterwerb (Kurzarbeit) gestemmt werden.
    Das das nicht lange geht, können auch Sie eventuell nachvollziehen.
    Unmittelbar betroffen sind auch unsere Reinigungsdienste.
    Auch die sonstigen Anbieter jeweils vor Ort werden demnächst weniger Aufträge erhalten.

    Wir sind mit der Gastronomie, der Veranstaltungsbranche und der Hotelerie ab dem 2.11. bereits in ein Berufsverbot geschickt worden, trotz mangelnder Wirkung wurde dies verlängert, um dann nach 6 Wochen in den „kompletten“ Lockdown zu gehen.

    Sie halten es in diesem für uns nunmehr seit 2 Monaten andauernden und mit Sicherheit noch 2-3 weitere Monate geplanten Lockdown nicht für nötig zumindest den Banken die Aussetzung der Tilgung/Zinsen vorzugeben. Diese tun es nicht von sich.

    Mit Bedauern haben wir auch ihre Antworten zu unserem Anliegen zur Kenntnis genommen.
    Zu erkennen ist darin tatsächlich die Bedeutung und Wertschätzung die Sie uns -nicht- entgegen bringen.
    Das gibt tatsächlich zu denken, denn auch wir sind die, die Steuereinnahmen erwirtschaften, damit Sie in dieser Pandemie, die Solidarität (eigentlich) von Allen abverlangt, ihre vollen Bezüge durchgehend erhalten.
    Auch dafür arbeiten wir hart.
    Das Sie und dafür derart „abwatschen“, ist schon bedenklich.

    Es gibt aber durchaus (wenige) Politiker, die zumindest sich unsere Problematik mit Verständnis anhören, auch wenn im Resultat auf diesem Wege eher wenig zu erreichen ist.

    Ein Schönreden und Schönrechnen Ihrerseits hilft Niemandem.

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  8. Sehr geehrter Herr Buchholz,
    Ihre Sicht der Dinge sind mal wieder ein Beweis dafür wie realitätsfremd die Politik geworden ist.
    Uns fehlen im Frühjahr 2 komplette Monate ( 60 Tage ), im Oktober fast 2 Wochen durch die Eierei der Landesregierung und Gerichte und im November und Dezember noch ca. 30 Tage die eigentlich vermietet gewesen wären. Folglich kommen wir fast auf 100 Tage die uns in der Vermietung fehlen. Bei unseren 4 Ferienwohnungen sind das mal eben 400 Tage!
    Leider können wir auch in einem guten Sommer unsere Fewos nur einmal zur Zeit vermieten und nichts aufholen bzw. gut machen.
    Die Fixkosten laufen aber trotzdem übers ganze Jahr und wollen bezahlt werden.
    Die Politik predigt ständig man soll privat für das Alter vorsorgen und diejenigen die darauf hören werden jetzt schändlich im Regen stehen gelassen.
    Wir zahlen Steuern und Gebühren wie jeder andere Selbstständige auch, werden aber von Ihnen als Hobbyvermieter abgefertigt. Können Sie sich vorstellen was 4 Ferienwohnungen auf Fehmarn kosten?
    Spätestens bei der Beantwortung dieser Frage sollte jedem klar sein ob es ein Freizeitvertreib oder nicht ist.

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  9. Moin Herr Buchholz!
    Setzen Sie doch bitte mal die rosa Brille ab und schauen Sie der Realität ins Auge. Nehmen Sie doch bitte auch die Stöpsel aus den Ohren und hören Sie die Hilfeschreie der Privatvermieter. Informieren Sie sich doch bitte besser über die Steuergesetze und Gepflogenheiten von V + V und den Menschen, die ihre Einnahmen darüber abrechnen. Bedingt durch das Beherbergungsverbot bis Mai, waren die Ersparnisse aufgebraucht. Im Oktober konnte die Hälfte der Gäste nicht anreisen, weil ein negativer Test nötig war und diese Forderung aber nicht umgesetzt werden konnten. Die Kosten der Endreinigung stiegen immens, weil die Hygienekonzepte umgesetzt werden mussten.
    Heißt… Im Oktober fielen die Umsätze schon ein, November und Weihnachtsgeschäft fallen auch weg. Was sagt ihnen das? Es sind keine Reserven vorhanden. Die größte Unverschämtheit war Ihre Antwort, ob wir etwa über Weihnachten ein Geschäft machen wollten, wenn die Familienangehörigen anreisen dürften?! Glauben denn, ein Hotel oder eine gewerbliche Ferienunterkunft macht kein Geschäft, wenn es beherbergt?
    Bleibt mir nur eins zu sagen… Bei der nächsten Wahl werden Köpfe rollen!

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  10. Guten Morgen Herr Buchholz, guten Morgen Herr Bunge,

    für mich und für viele andere private trifft der Lockdown der Ferienwohnungen uns sehr hart, meine erst 5 Jahre alte Wohnung gehört zu den gut gebuchten Wohnungen, dh durch die nicht Vermietung vieler Monate fehlen ganz klar die Einnahmen, die positiven Zahlen kommen sicher eher von den sonst nicht so gut gebuchten Wohnungen die nun im Sommer ihren Zulauf bekamen, bei vielen fehlen da viel mehr Einnahmen, ich bitte nochmals inständig sobald die Sicht der Lage besser wird, die Ferienhäuser und Wohnungen mit ihren perfekten Hygienekonzepten und die eindeutig wie beim Campen autark leben können, wieder zu zulzuassen und abzugrenzen von den Hotels, es hat sich gezeigt das im Sommer die zahlen nicht durch die Gäste gestiegen sind, sie reisen meist mit dem Auto an und kochen zu Hause und Veranstaltungen gibt es gerade nicht, sie leben also wie zu Hause und können gerade im Winter an den einsamen Stränden entspannen, und wenn dies nicht umsetzbar ist, bitte öffnen sie auch für uns private die Staatlichen Hilfen, nicht nur große Unternehmen sondern gleichberechtigt auch wir privaten, denn die Grundlage ist die gleiche zu einem Gewerbe eines Ferienhauses, beide haben die gleichen Verlusste, wir zahlen Steuern und uns wird untersagt zu vermieten, dann doch bitte auch wir nicht gewerblichen mit Hilfen versorgen, denn auch die kleinen oder besonders die kleinen benötigen Hilfe, wir alle zusammen sind es doch die die Region stärken, die Kosten laufen weiter und auch durch Corona sind viele Personen stark betroffen und die Wohnung dann in Gefahr, das Heim kann nicht mehr bezahlt werden, oder einer alleinerziehende trifft es stark die die Wohnung als einzige Altersvorsorge betreibt, unser ganzes Herzblut steckt dort drin, von so vielen hört man das sie die Kredite langsam nicht mehr zahlen können und verkaufen müssen, Existenzen gehen kaputt,
    Die Wohnungen und Campingplätze werden so unglaublich teuer, das trifft dann auch alle nochmal hart die Urlaub machen möchten und müssen.

    Bitte setzen sie sich für uns private Vermieter ein, gleichberechtigt zu den gewerblichen, mit der Corona Hilfe, und abgegrenzt zu den Hotels in der Vermietbarkeit.

    Mit freundlichen Grüßen
    A. Kühne

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