
Grünes Licht für den seit 20 Jahren stockenden Weiterbau der Ortsumgehung Schwarzenbek im Kreis Herzogtum-Lauenburg: Wie Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz heute mitteilte, hat das Bundesverkehrsministerium der Finanzierung des 19 Millionen Euro teuren zweiten Bauabschnittes der Umgehung zwischen dem Zubringer Nord (B 404) und der Grabauer Straße zugestimmt. „Damit rückt die lang ersehnte Entlastung der Menschen in Schwarzenbek greifbar nah und es zahlt sich aus, dass wir uns massiv für die Aufnahme des Projekts in den Bundeshaushalt eingesetzt haben“, sagte Buchholz.
Weiter sagte Buchholz – Audio starten:
Der Bau des drei Kilometer langen Abschnitts soll in zwei Stufen erfolgen, zunächst vom Zubringer Nord bis zur B 207 und dann bis zur Grabauer Straße. „Das ist nötig, um die im zweiten Abschnitt lebenden Haselmäuse umzusiedeln. Das dürfte in zwei Jahren passiert sein“, hoffte Buchholz. Das Baufeld im ersten Abschnitt werde bereits geräumt und der Spatenstich sei für das Frühjahr geplant. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) rechnet mit insgesamt fünf Jahren Bauzeit.
Parallel dazu sind laut Buchholz auch die Planungen für den dritten und letzten Bauabschnitt zwischen der K 17 und der B 209 Ost durch den LBV.SH in Angriff genommen worden. „Ich hoffe, dass auch dieser Abschnitt wiederum in erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen Stadt, Land und dem Landesbetrieb möglichst zügig vorankommt“, so der Minister. Denn erst die Realisierung aller drei Bauabschnitte werde zu einer vollen verkehrlichen Entlastung Schwarzenbeks führen.