13,5 Millionen Bundesbürger – davon über 400.000 Menschen aus Schleswig-Holstein – nutzen das Deutschlandticket. Statt ursprünglich 49 Euro zahlen sie aktuell 58 Euro pro Monat. Das deckt die Kosten für die Fahrkarte aber bei weitem nicht. Deshalb schießen der Bund und die Länder je 1,5 Milliarden Euro jährlich zu. Heute Abend wurde auf einer Sonderkonferenz der Länder-Verkehrsminister die Finanzierung für 2025 abgesichert. Was danach passiert, ist offen.

Während Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter heute mit der Forderung für Aufsehen sorgte, der Bund solle das Ticket künftig allein finanzieren, geht Schleswig-Holsteins Verkehrs-Staatssekretär Tobias von der Heide davon aus, dass das Angebot auch weit über 2025 hinaus Bestand haben und von Bund und Ländern gemeinsam finanziert werde.

Er sehe er dabei keineswegs allein den Bund in der Pflicht: «Wir wollen, dass das Deutschlandticket fortgesetzt wird und deshalb unterstützen wir auch weiterhin die geteilte Finanzierung zwischen Bund und Ländern», sagte von der Heide am Abend nach der Sonderkonferenz. Schleswig-Holstein stelle dafür jährlich 52,4 Millionen Euro aus Landesmitteln zur Verfügung.
Weiter sagte von der Heide nach der heutigen Konferenz – Audio starten…
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat die Zukunft des Deutschlandtickets unterdessen bisher recht offen gelassen: Er wolle das Ticket zwar erhalten, erwarte bei der Finanzierung für die Zeit nach 2025 aber «schwierige Verhandlungen» zwischen Bund und Ländern, hatte er verlauten lassen.
Eingeführt wurde das Deutschlandticket im Mai 2023 – wird nun also zwei Jahre alt. Es erlaubt bundesweit Fahrten in sämtlichen Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs zum einheitlichen Monatspreis. Zum Januar stieg der Monatspreis um fast ein Fünftel von 49 Euro auf 58 Euro. Zuletzt war sogar eine Erhöhung auf 69 Euro im Gespräch. Nach Angaben des Verkehrsverbandes VDV habe die letzte Preiserhöhung der Attraktivität des Tickets allerdings keinen Abbruch getan.
Ich finde es eine Frechheit, wie man überhaupt darüber nachdenken kann, es abzuschaffen. Geil leicht sollte in einem weiterem Artikel darauf eingegangen sein werfen, das vor allem große Unternehmen den Mitarbeiter das Ticket oft noch bezuschussen. So das die 58 Euro oft nicht zu stande kommen.
Es ist sowieso eine Katastrophe in meinen Augen das die Bahn in großen Teilen privat sind oder eben auch Busse oder andere öffentliche Verkehrsmittel.
Diese Sachen kosten Geld und müssen für jeden Bürger bezahlbar werden wenn sie denn schon nicht pünktlich sind werden.
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