Land entsendet 15 Fachkräfteberater in Unternehmen des Landes

Gratis-Hilfe für kleine und mittelständische Unternehmen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs von morgen: Mit Unterstützung von Bund, Land und Wirtschaft wird Unternehmen im Land – vom Kleinstbetrieb bis zum Mittelständler – ab Mai eine kostenlose Erst-Beratung angeboten, um auch in Zukunft über ausreichendes Fachpersonal zu verfügen und damit im Wettbewerb weiter erfolgreich zu bestehen. 

 

Beim Startschuss des „Beratungsnetzwerks Fachkräftesicherung“ heute (30. April) in Neumünster stellte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer die insgesamt 15 Beraterinnen und Berater vor, die künftig landesweit unterwegs sein werden. „Die Berater helfen bei der Entwicklung zukunftsgerechter und mitarbeiterorientierter Personalstrategien – ich kann nur an Sie appellieren – nutzen Sie dieses Angebot“, sagte Meyer. Er richtete den Blick dabei auch auf den Flüchtlings-Zustrom: „Gerade angesichts dieser gesellschaftlichen Herausforderung müssen wir mit allen Partnern unserer Fachkräfteinitiative daran arbeiten, diesen Menschen den Einstieg in Ausbildung und Arbeit zu beschäftigen. Sprache und Beschäftigung sind zentrale Aspekte der Integration.“


Zum Sinn und Hintergrund des Netzwerks sagte Meyer (Audiopfeil klicken):

Wie der Minister weiter sagte, gehe es nach der Erstberatung durch die 15 Experten darum, konkrete Umsetzungsschritte für die Betriebe vorzunehmen, was durch eine finanzielle Förderung aus dem Bundesprogramm „unternehmensWert:Menschbegleitet werden könne. Die Beratungsinhalte umfassen Fragen der Ausbildung, Personalentwicklung und -führung, familienfreundliche Firmenpolitik sowie betriebliches Gesundheitsmanagement, oder Chancengleichheit.


Das Beratungsnetzwerk wird an landesweit dreizehn Standorten in Zusammenarbeit mit Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Wirtschaftsförderungsgesellschaftender Kiel Region GmbH, dem Verein „Arbeit und Leben e. V. sowie dem ver.di-Forum realisiert.  An der Finanzierung beteiligt sich das Land zu 75 Prozent und stellt im Zeitraum von 2014 bis 2020 insgesamt bis zu 4,5 Millionen Euro bereit, 25 Prozent der Kosten tragen die Projektpartner. 


Meyer erinnerte daran, dass das neue Angebot aus der Fachkräfteinitiative „Zukunft im Norden“ erwachsen sei, die in gemeinsamer Verantwortung aller Partner darüber hinaus rund 130 weitere Einzelprojekte in Planung habe. „Das gesamte Spektrum soll dazu beitragen, die drohende Fachkräftelücke möglichst gering zu halten. Qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Motor für Wertschöpfung und Innovation unserer Unternehmen“, sagte der Minister.


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