
Bei einem Treffen mit Wirtschaftsminister Bernd Buchholz haben sich die Landräte der vier Westküsten-Kreise Pinneberg, Steinburg, Dithmarschen und Nordfriesland heute auf schlankere Prozesse im Rahmen der 2013 gegründeten Westküsten-Initiative des Landes verständigt. „Es geht uns darum, dass wir ohne zu große Gremien gemeinsam alle Chancen nutzen, die sich im Westküsten-Wirtschaftsraum vom Hamburger Rand bis an die dänische Grenze ergeben – vor allem im Bereich Energie“, sagte Buchholz in dem zweistündigen Gespräch mit Dieter Harssen (Nordfriesland), Stefan Mohrdieck (Dithmarschen), Torsten Wendt (Steinburg) und Oliver Stolz (Pinneberg).
Nach dem Treffen zog Buchholz folgendes Fazit (Audio starten – „im Browser anhören“)
Wie der Minister weiter sagte, seien sich alle einig, dass die Westküste die zentrale Energie-Region des Landes sei und es künftig noch stärker darum gehen müsse, den an der Küste reichlich geernteten „grünen Strom“ besser zu vermarkten. Das Ideenspektrum reiche dabei von einer Batteriezellen-Forschungsfabrik über die Einrichtung von so genannten Real-Laboren oder die Entwicklung von wasserstoffgetriebenen und zugleich autonom fahrenden Bussen oder Zügen. Die Westküsten-Kreise würden in Kürze ihre Marketing-Aktivitäten starten.
Buchholz sagte den Landräten eine enge Verzahnung mit den Landesaktivitäten zum Standortmarketing und zur Ansiedlungsstrategie zu: „Und alles das setzt natürlich auch die entsprechende intakte Infrastruktur voraus – von der A 23 bis zur Westküsten-Achse B 5 über die wir mit der Region im ständigen Austausch sind.“
Die Gesprächsteilnehmer vereinbarten, den Gesprächsaustausch, an dem auch die zuständigen Abteilungsleiter und Abteilungsleiterinnen des Wirtschaftsministeriums teilgenommen haben, im halbjährlichen Rhythmus fortzusetzen.