Wirtschaftsminister geht für eine Stunde „längsseits“ bei der Maritimen Branche

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Marc Fischer (Mitte) von der Kieler Firma HYDRO-BIOS und Dr. Sonja Endres vom MCN erläutern Buchholz ein Proben-Messgerät, das in 3000 Metern Tiefe arbeiten kann
Die hoch spezialisierten Werften in Schleswig-Holstein mit ihrer Expertise im Marine- oder Yachtbau sind europaweit bekannt – doch die Innovationskraft dieser Branche spiegelt sich auch in zahlreichen anderen Bereichen wider. Davon konnte sich Wirtschafts- und Technologieminister Bernd Buchholz heute auf Einladung des Maritimen Clusters Norddeutschland (MCN) an Bord des Forschungsschiffes „Haithabu“ ein Bild machen.

Buchholz traf Vertreter von fünf Unternehmen aus dem maritimen Umfeld, die sich auf die Entwicklung hochmoderner Technologien spezialisiert haben. Die Lübecker Dräger Safety AG & Co. KGaA präsentierte ein hochmodernes Schiffs-Gaswarnsystem, die HYDRO-BIOS Apparatebau GmbH aus Kiel Geräte zur Probenentnahme für die Meeresforschung und die Palfinger Marine Germany GmbH mit Sitz in Dägeling bei Itzehoe führte ihre leistungsstarken Kranmodelle für den Einsatz auf Ladedecks vor. Darüber hinaus stellt die SubCtech GmbH aus Kiel Lösungen für wissenschaftliche Messmethoden der Wasserqualität vor und die Volvo Penta Central Europe GmbH aus Kiel zeigt die Besonderheiten moderner Schiffsmotoren und -antriebssysteme.

Im Anschluss an den Rundgang sagte Buchholz im Gespräch mit Journalisten unter anderem- Video starten

Wie der Minister weiter sagte, sei eine elementare Voraussetzung für den überregionalen und internationalen Erfolg hochspezialisierter kleiner und mittlerer Unternehmen mit maritimer Ausrichtung vor allem ein funktionierendes Netzwerk: „In Schleswig-Holstein unterstützen wir mit unserer etablierten Clusterpolitik bereits seit Jahren nicht nur die Vernetzung innerhalb der Branche, sondern sorgen auch für einen stetigen intensiven Austausch mit Forschung und Politik.“ Dazu gehöre es selbstverständlich, sich regelmäßig aus erster Hand über Kompetenzen und Perspektiven schleswig-holsteinischer Unternehmen zu informieren, so Buchholz.

Der Initiator dieses Maritimen Wirtschaftsdialogs, das heutige MCN, wurde 2006 als „Maritimes Cluster Schleswig-Holstein“ auf Initiative der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) gegründet und hat sich seitdem zu einer länderübergreifenden Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft der Branche entwickelt, an der neben Schleswig-Holstein auch Hamburg, Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sind. Die Geschäftsstelle Schleswig-Holstein wird nach wie vor von der WTSH geleitet.

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Der Minister lässt sich an Bord einen Kran der Firma Palfinger Marine aus Dägeling vorführen
Die „Haithabu“ ist ein modernes Gewässerüberwachungsschiff des Landes Schleswig-Holstein und wird vom Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN-SH) betrieben. Sie erfüllt vielfältige Aufgaben für unterschiedliche Landesbehörden und wird unter anderem als wissenschaftliches Forschungsschiff, bei der Ölbekämpfung oder beim Auffinden und Räumen von Munition eingesetzt.

Und so berichten die „Kieler Nachrichten“ in ihrer Dienstagausgabe:

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