Buchholz im Landtag: Integration Geflüchteter humanitär wie volkswirtschaftlich geboten

Landtag Juni 2017

Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren, sei eine humanitäre Pflicht und entspreche zudem der „volkswirtschaftlichen Logik“. Das betonte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) heute in einem Regierungsbericht vor dem Landtag. Viele derjenigen, die als Asylbewerber ins Land gekommen seien, könnten die „Fachkräfte der Zukunft“ sein, so Buchholz. Bis auf die AfD stellten sich alle Fraktionen hinter die Aussage des Ministers.

Hier die Landtagsrede von Buchholz – Audio starten:

Schleswig-Holstein habe auf diesem Gebiet bereits eine „sehr respektable“ Bilanz vorzuweisen, so Buchholz. Hatten im Jahr 2016 noch 5600 Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt Fuß gefasst, so sie die Zahl im Jahr 2017 auf 9.100 und 2018 auf 13.000 Menschen gestiegen – davon 10.000 in einem sozialversicherungspflichtigen Job. Andererseits gebe es aber auch 8.000 arbeitslose Flüchtlinge. Das Fazit des Ministers: Die Nachfrage der Wirtschaft sei nach wie vor hoch, aber es könne dauern, bis die fachlichen und sprachlichen Voraussetzungen für eine Arbeitsstelle vorliegen.

 

 

 

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