Verkehrswacht bessert Kasse für Satruper Schüler auf – Rohlfs mahnt zu Wachsamkeit im Verkehr

Schule
Staatssekretär Rohlfs heute bei seinem Besuch bei den Satruper Erstklässlern

Auch wenn die Witterung noch nicht so ganz winterlich ist – aber spätestens seit der Zeitumstellung auf Winterzeit merkt man die dunkle Jahreszeit: Gerade für die Kinder im Straßenverkehr wird daher morgens schon der Weg zur Schule in Nässe und Dunkelheit oft gefährlich. Seit August ist ein neuer Jahrgang Schulanfänger auf den Straßen unterwegs. Für sie ist die Aktion „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ als landesweite Schutzmaßnahme konzipiert. Nach den Worten von Schleswig-Holsteins Verkehrs-Staatssekretär Dr. Thilo Rohlfs geht es darum, zu erkennen, wie wichtig helle Kleidung und reflektierende Materialien für die eigene Sicherheit sind. Und dieses Wissen konnte in einem landesweiten Preisausschreiben nützlich sein.

In der Abschlussveranstaltung in der Regenbogenschule in Satrup, Amt Mittelangeln, wurden heute für die drei ersten Klassen jeweils die Sieger gezogen – für sie gab es jeweils einen Gutschein über 25 Euro von der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein. Die Verkehrswacht hat daneben für jeweils drei teilnehmende Schulklassen pro Kreis jeweils 50 Euro für die Klassenkasse ausgelobt.

Die Verkehrssicherheitsaktion unter dem Dach der Landeskampagne „Sicher kommt an!“ stand auch in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft des Vehrsministeriums. Staatssekretär Rohlfs bedankte sich für das Engagement der Landesverkehrswacht. Für die Schulanfänger sei der Schulweg eine besondere Herausforderung. Rohlfs erinnerte deshalb an Rücksichtnahme und besondere Aufmerksamkeit im Straßenverkehr.

Verkehrswacht-Präsident Dietmar Benz freute sich bei der Siegerehrung in Satrup über die große Rücklaufquote. Er erläuterte aber auch, dass angesichts der Zahl verunfallter Kinder im Straßen­verkehr diese –  und weitere Verkehrssicher­heitsmaß­nahmen –  weiterhin nötig seien, auch wenn es insgesamt einen positiven Trend zu weniger Unfällen gebe. Das gilt nicht für Unfälle mit Kindern: die Anzahl der verunfallten Kinder stieg im letzten Jahr um 15 auf 1.378 Kinder an. Damit war jeder 11. verunglückte Verkehrsteilnehmer ein Kind. Für Fußgänger und Radfahrer ist das Risiko, in einen Unfall verwickelt zu werden, nachts etwa drei Mal höher als tagsüber.

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