Gewerkschaften, Land und Kammern im Schulterschluss durch die Corona-Krise

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Ab sofort wöchentlicher Meinungsaustausch: DGB-Nord-Chef Uwe Polkaehn (Mitte) mit UV-Nord-Geschäftsführer Fröhlich sowie Minister Buchholz und Kammer-Vertretern  (Archivbild)

Landesregierung, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Nord und die Vereinigung der Unternehmensverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein (UV Nord) haben sich in der Corona-Krise zu einer engen Zusammenarbeit bekannt. Gemeinsames Ziel aller Sozialpartner sei es, Unternehmen und Arbeitsplätze zu schützen. Vereinbart sei ein wöchentlicher Meinungsaustausch, in den auch die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern sowie Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) einbezogen seien.

Verabschiedet wurde eine gemeinsame Erklärung. «Wir senden damit ein wichtiges Signal an alle Unternehmen und ihre Beschäftigten», teilte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) mit. Es gehe um zügige, zielgerichtete und transparente Lösungen, die schnell in den Unternehmen und bei den Beschäftigten ankommen. Der Austausch mit allen Sozialpartnern sei daher auch in den kommenden Wochen notwendig, um die Fragen und alle Herausforderungen gemeinsam zu besprechen und zu klären.

Ein Gedanke zu „Gewerkschaften, Land und Kammern im Schulterschluss durch die Corona-Krise“

  1. Sehr verehrter Herr Buchholz,
    Verehrte Herren Vertreter,
    Ich finde es großartig dass Sie sich entschieden haben, in der Krise geschlossen zusammen zu stehen. Das ist ein gutes Signal.
    Wenn ich mir dennoch erlauben darf, auf eine Lücke in der Besetzung hinzuweisen?
    Die Abbildung dessen was „Wirtschaft“ ist und wie modern oder eher traditionell das Land in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden möchte, stellt sich SH hier ganz klar konservativ auf. Es gibt Arbeitgeber und abhängig Beschäftigte. Die bisher sehr erfolgreichen Bemühungen der Landesregierung im Kontext von Gründungen, Innovation und Zukunftsperspektiven zeigt jedoch auch einen weiteren Weg auf, den sich viele insbesondere junge Menschen in der Startup-Szene wünschen. Weg von klassischen Vorstellungen davon was „Arbeit“ ist, hin zu New Work Business Modellen. Das ist etwas ganz anderes als prekäre Beschäftigungsverhältnisse als Dozent oder Dozentin in einer Volkshochschule – um nur mal ein Beispiel zu nennen. Die Digitalisierung hat vieles ermöglicht. Auch in Schleswig-Holstein.
    Als Teil dieser eher progressiven Wirtschaftsszene – und Ich bin vom Alter her eher Veteranin – hätte ich mir gewünscht dass auch diese Perspektive in Ihrem Wirtschaftsexperten Rat vertreten ist. Vielleicht holen Sie noch jemanden dazu?
    Als erfahrene Kommunikationsberaterin erlaube ich mir – und ich bitte das nicht als Gezicke zu verstehen – darauf hinzuweisen, dass ein All-Male-Panel immer auch als Statement wahrgenommen werden wird.
    Wenn Sie mögen, sprechen Sie mich gerne an. Mir ist es wirklich wichtig, dass wir als Privatwirtschaft gut und besser als vorher durch die Krise kommen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Natascha Pösel

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