Corona hat es gezeigt: Die Digitalisierung ist wichtiger denn je. Innerhalb kürzester Zeit waren Unternehmen gezwungen, ihre Arbeitsabläufe und Prozesse zu digitalisieren. Die Corona Pandemie sorgt dafür, die digitale Transformation – auch im Mittelstand – voranzubringen. Dies kann nur gelingen mit Unterstützung einer intakten digitalen Branche. Wie ist Schleswig-Holsteins digitale Wirtschaft aufgestellt? Welches sind die Leuchttürme? Und wie kann gerade jetzt die Branche Unternehmen im Land zu mehr digitaler Wettbewerbsfähigkeit verhelfen? Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz wird sich im Rahmen einer Tour durch den echten Norden ein Bild darübermachen, wie die digitale Wirtschaft derzeit aufgestellt ist.
Vom Donnerstag an bis zum 11. Juni wird Buchholz fünf Unternehmen besuchen. Organisiert wird die Tour vom Clustermanagement DiWiSH (Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein). Zum Auftakt seiner Unternehmens-besuche ist der am Donnerstag, 28. Mai, von 12:45 bis 14:45 Uhr in Flensburg bei der MAC IT Solutions GmbH.
Wir kennen es alle: man sieht etwas im Online-Handel, bestellt es und wünscht, dass es möglichst noch am selben Tag geliefert wird. Neue Online-Marktplätze, neue Zahlarten und ein rasant steigender Mobilanteil. Die Erwartungen der Kunden in Sachen E-Commerce und Omnichannel-Handel steigen stetig. Das Online-Geschäft wird immer komplexer und damit steigen auch für die Online-Versandhändler die Anforderungen an die IT. Die MAC IT Solutions GmbH aus Flensburg hat sich genau darauf spezialisiert und bietet Lösungen für das so genannte Backend – das Ende des Systems, dort wo beim Online-Händler die Bestellungen online bearbeitet werden.
Nach den Worten von Buchholz werde es im Online-Handel mit Sicherheit weitere Zuwächse geben, auch kleinere und mittlere Unternehmen würden deshalb nicht umhinkommen, ihre Produkte online zu vermarkten. Dies biete Unternehme wie MAC IT Solutions zusätzliche Chancen, stelle sie aber auch vor besondere Herausforderungen wegen der Struktur dieser Unternehmen. „MAC IT Solutions ist ein Innovationstreiber, verwurzelt im echten Norden, aber international tätig. Ein gutes Beispiel für unsere intakte, innovative und kreative digitale Branche“, so Buchholz.
Wie der Minister weiter sagt, habe das Bewusstsein für die digitale Transformation vieler Branchen und die Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelt stark zugenommen: „Es hat sich in den Köpfen von Politikern, Unternehmern und Bürgern noch stärker verankert, dass wir für eine nachhaltige Zukunft vermehrt auf die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung setzen müssen. Das von uns geförderte Cluster Digitale Wirtschaft ist ein wichtiger Transmissionsriemen in der Digitalen Branche, um sich noch mehr zu vernetzen und die Zusammenarbeit mit anderen Branchen, die alle mehr oder minder Digitalisierungsbedarfe haben, voranzutreiben.“
Der Projektleiter vom DiWiSH Clustermanagement, Dr. Johannes Ripken, ergänzt hierzu „die Unternehmen, die der Minister besucht, zeichnen sich aus als Innovationstreiber, als Hidden Champions. Ihre Produkte, Dienstleistungen und Unternehmenskultur sind nicht nur einen spezialisierten Geschäftsbereich relevant, sondern betreffen die gesamte Arbeits- und Lebenswelt. Sie genießen internationale Anerkennung und haben wirtschaftliche stabile und stetig wachsende Entwicklungen. Außerdem zeigen sie auf, dass in ganz Schleswig-Holstein, von Flensburg über Kiel bis unten nach Lübeck und Ahrensburg, herausragende Unternehmen vorhanden sind. Schleswig-Holsteins Digitalwirtschaft wird natürlich niemals eine so große Relevanz haben wie die Partnerregion San Francisco. Allerdings haben wir in Schleswig-Holstein viele Unternehmen mit Leuchtturmcharakter. Sie besitzen nationale und internationale Strahlkraft, weil sie Innovationstreiber sind.“