
Wichtige Etappe für den Ersatz der maroden Rader Hochbrücke: Ab kommenden Freitag liegen sämtliche Unterlagen für den geplanten Neubau einer Zwillingsbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal öffentlich aus. „Damit ist für dieses wichtige Infrastruktur-Vorhaben ein weiterer entscheidender Meilenstein erreicht“, sagte heute Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz in Kiel. Geplant und umgesetzt wird das knapp 300 Millionen Euro teure Bauvorhaben von der Projektgesellschaft DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH), die vom Land Schleswig-Holstein mit dem Brückenbau samt sechsstreifiger Fahrbahn-Erweiterung zwischen der Anschlussstelle Rendsburg/Büdelsdorf und dem Autobahnkreuz Rendsburg beauftragt wurde.
Die Pläne, die erste Änderungen gegenüber der Ursprungsvariante enthalten, werden vom Amt für Planfeststellung Verkehr (APV) geprüft. Das APV führt hierzu ein Anhörungsverfahren durch, wobei aufgrund der bestehenden Beschränkungen wegen der COVID-19-Pandemie die Auslegung der Planunterlagen durch eine Veröffentlichung im Internet ersetzt wird.
Der Inhalt der Bekanntmachung und die Planunterlagen sind auf der Internetseite https://planfeststellung.bob-sh.de sowie im UVP-Portal unter www.uvp-verbund.de/sh in der Zeit vom 20. November 2020 bis einschließlich 21. Dezember 2020 abrufbar.