
Schub für den schleswig-holsteinischen Arbeitsmarkt: Zum 1. Januar starten die ersten dreizehn Projekte des Förder-Pakets „Innovative Wege in Beschäftigung“ aus dem Landesprogramm Arbeit 2021-2027. „Auch wenn die Zahl der Arbeitslosen in Schleswig-Holstein insgesamt wieder annähernd das Vor-Corona-Niveau erreicht, bleibt der Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit eine Dauer-Herausforderung“, sagte heute Arbeitsminister Dr. Bernd Buchholz. Vor diesem Hintergrund sei der Zeitpunkt der neuen Modellprojekte zur Integration von Langzeitarbeitslosen und Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt gezielt gewählt.
Die Projekte richten sich insbesondere an Langzeitarbeitslose und Arbeitslose im Arbeitslosengeld-II-Bezug mit erziehungspflichtigen Kindern. „Gerade diese Gruppe hat es in der Corona-Pandemie besonders schwer gehabt und steht vor großen Hürden auf dem Weg in den Arbeitsmarkt“, sagte Buchholz. So gebe es beispielsweise eine Kinderbetreuung mit Yoga-Einheiten durch geschultes pädagogisches und therapeutisches Personal. Mit den eigens entwickelten Konzepten, die neben dem Thema Kinderbetreuung auch Fragen der Mobilität sowie der digitalen Kompetenzen aufgreifen, sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonders unterstützt werden.
Die dreizehn Modellprojekte werden für einen Zeitraum von zwei Jahren mit Landesmitteln und Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in einer Höhe von insgesamt 5,8 Millionen Euro gefördert. Projektstandorte sind Flensburg, Meldorf, Heide, Itzehoe, Elmshorn, Pinneberg, Neumünster, Kiel, Lübeck, Geesthacht, Lauenburg, Mölln und Rendsburg.