
Stipvisite auf einer der absehbar größten Brückenbaustellen Deutschlands: Verkehrsstaatssekretär Tobias von der Heide informierte sich heute in Borgstedt bei Rendsburg über die Vorbereitungsarbeiten für den Neubau der Rader Hochbrücke. Das alte Bauwerk – das in diesen Tagen seinen 50. Geburtstag feiert – soll bis Ende des Jahrzehnts durch eine Zwillingsbrücke ersetzt werden.
Nach den Baufeldräumungen im März rollen nun die Bagger und Baufahrzeuge zur Herstellung von Baustraßen und Anlegestellen. Projektleiter Mario Schönherr von der zuständigen Infrastrukturgesellschaft DEGES erläuterte von der Heide unter anderem die aufwändigen Lärmschutzmaßnahmen für die Bewohnerinnen und Bewohner der Rader Insel – unter anderem sollen vier Meter hohe Wände für den Schutz gegen Baulärm entstehen. Der Staatssekretär ließ es sich auch nicht nehmen, mit den Nachbarn der Baustelle direkt das Gespräch zu suchen.

Von der Heide sagte nach seinem Besuch – Audio starten – Pfeil klicken…
Nach Angaben von DEGES und des für die Baustelleneinrichtung zuständigen Konzerns STRABAG werden allein für die Baustraßen rund 200.000 Tonnen Erde und Schotter bewegt.
Die Ausschreibung für den Bau der ersten Zwillingsbrücke läuft aktuell.