Minister-Duo Schwarz/Madsen sucht Schulterschluss gegen Not der Schweinehalter

Landwirtschaftsminister Werner Schwarz heute zu Besuch bei Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen.

Im Landeskabinett vertreten sie sich gegenseitig – heute hatten sie ihren ersten fachlichen Austausch: Landwirtschaftsminister Werner Schwarz und Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen sprachen bei ihrem Treffen im Wirtschaftsministerium unter anderem über die anhaltende Not der über 200 Schweinehalter im Land. Das Problem: Die Betriebe erhalten Bundesmittel aus den Corona-Hilfen nur dann, wenn sie nachweisen können, dass ihre wirtschaftlichen Einbrüche „ausschließlich“ durch die Pandemie verursacht werden. Dadurch fallen viele Höfe aus dem Hilfsraster.

Im Schulterschluss wollen beide Minister nun prüfen, wie die bestehenden Förderprogramme auszulegen sind und ob möglicherweise mit Landesmitteln im Rahmen von Härtefällen unterstützt werden kann. Hintergrund: Im Rahmen der so genannten Überbrückungshilfen des Bundes sind Schweinehalter in der Regel nicht antragsberechtigt. Und für den Zugang zum Bund-Länder-Programm der so genannten Härtefallhilfen sind hohe Hürden gesetzt – die Betriebe müssen eine Existenzbedrohung nachweisen. Gleichzeitig, so Minister Schwarz, leiden die Schweinehalter aber unter einem starken Rückgang des Schweinefleischkonsums, der nicht nur auf Corona, sondern auch auf veränderte Präferenzen im Konsumverhalten zurückzuführen sei.

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