Staatssekretärin Carstens erkundet Schleiregion und lobt „Grenzen des Wachstums“

Staatssekretärin Julia Carstens mit Ostseefjord-Schlei-Tourismuschef Max Triphaus

Passend zur heute vorgelegten ADFC-Reiseanalyse über klimafreundliche Mobilität: Per Rad erkundete Tourismus-Staatssekretärin Julia Carstens am Nachmittag in Kappeln ein kleines Stück der Schlei-Region – begleitet von Gastgeber Max Triphaus, Chef der Ostseefjord-Schlei GmbH. Die CDU-Politikerin zeigte sich dabei nicht nur von der «spürbaren Nachhaltigkeit» der Region beeindruckt: «Das neue Konzept „Grenzen des Wachstums“ zeigt überaus eindrucksvoll, dass sich die Schleiregion sehr intensiv mit dem Thema Tourismusakzeptanz befasst hat.

Und ich bin sicher: die Einheimischen hier fühlen sich nicht nur gehört, sondern auch mitgenommen», sagte Carstens bei einem Treffen mit Tourismusverantwortlichen im Hotel Südspeicher am Kappelner Hafen. Der Landesregierung werde das Konzept als Grundlage für künftige Entscheidungen über Hotelansiedlungen dienen.

Besuch im Odins (v.l.): Archäologe Matthias Toplak, Astrid Hummel, Max Triphaus und Gastgeber Oliver Firla

Mit Blick auf die Pandemie-Jahre dankte Carstens den Verantwortlichen auch für ihre mutige und hervorragende Rolle in der Zeit als „Corona-Modellregion“. Vor knapp drei Jahren war dadurch die Öffnung von Hotels und anderen Tourismus-Betrieben unter strikten Auflagen möglich geworden. Carstens: «Und vom bundesweiten Marketingeffekt dieser Zeit profitiert das Gebiet zwischen Eckernförde und Kappeln bis heute.»

Kappeln als Mekka für Freizeit-Skipper

Auch das nachhaltige und von Land und Bund mit 37,5 Millionen Euro geförderte ÖPNV-Konzept  „Smile 24“ sei die richtige Weichenstellung in Richtung Zukunft. Das Projekt, das testweise bereits in diesem Jahr anlaufen wird, sieht unter anderem eine Taktverdichtung des Linienverkehrs durch emissionsfreie Expressbusse entlang der Hauptlinien vor. Zudem sollen Tourismus-Linien eingeführt, barrierefreie Mobilitätsstationen mit Bike- und Car-Sharing aufgebaut sowie ein flächendeckendes On-Demand-Angebot – für Fahrzeuge auf Nachfrage – eingeführt werden. In Süderbrarup besteht bereits ein flächendeckender On-Demand-Verkehr mit einem smarten Dorf-Shuttle. Was dort lokal begrenzt läuft, soll auf die ganze Region ausgeweitet werden.

Hinsichtlich der Radwege rund um Kappeln erinnerte Carstens an die Radstrategie des Landes, für die jährlich rund 20 Millionen Euro bereitgestellt werden. Über den Zustand der Radwege in Kappeln konnte sich die Staatssekretärin dann auch gleich selbst ein Bild machen: die erste Tour führte sie zusammen mit Triphaus zum Ferienresort nach Port Olpenitz. Weitere Stationen der bis einschließlich morgen andauernden Tour: Arnis, Lindaunis und Busdorf.     

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