Geduldprobe für Eckernförder neigt sich dem Ende: Startschuss für Neubau des Bahnübergangs Domstag zwischen B 76 und L 265

Heute gaben Verkehrsminister Reinhard Meyer und Manuela Herbort, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg, den Startschuss für die die Arbeiten zur Erneuerung des Bahnübergangs (BÜ) „Domstag“ in Eckernförde auf der Strecke Kiel–Flensburg.
Bei diesem Bahnübergang handelt es sich um eine sogenannte „BÜSTRA- Anlage“, eine Kombination aus Bahnübergangs- und Lichtsignalanlage für die Straße. Die Technik der Anlage war störungsanfällig und wird nun erneuert.
Meyer sagte dazu bei dem Ortstermin
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Der Bahnübergang erhält eine neue Sicherungstechnik sowie neue Schranken und Lichtzeichen (gelb/rot). Während der Arbeiten wird die Straße im Bereich des Bahnübergangs zeitweise halbseitig gesperrt. Die Finanzierung für die Bahnübergangstechnik in Höhe von rund 680.000 Euro erfolgt aus Bundesmitteln. Der Zugverkehr wird von diesen Arbeiten nicht beeinträchtigt.
Parallel zu diesen Arbeiten erneuert der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig Holstein (LBV.SH) die Lichtsignalanlage für die Straße, ein Teilbereich der Straßenkreuzung wird neu asphaltiert und zur besseren Erkennbarkeit wird eine neue Markierung aufgebracht. Auch hier wird es zeitweise zur Sperrung der Straße kommen. Die Investitionen für die Straßenbaumaßnahme betragen rund 145.000 Euro.
Nach Abschluss der Arbeiten steht eine BÜSTRA-Anlage mit neuester Technik und hoher Ausfallsicherheit zur Verfügung. Die neue BÜSTRA-Anlage wird die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleisten.
„Ich bin froh, dass der äußerst unbefriedigende Zustand am Bahnübergang Domstag jetzt kurzfristig behoben sein wird“, sagte Meyer. Er sei erleichtert, dass die Zeit, in der insbesondere in den Sommermonaten sowohl Anwohner als auch Touristen durch Lärm- und Emissionsbelastungen, lange Wartezeiten und eine latente Gefährdung der Sicherheit auf eine harte Geduldsprobe gestellt worden sind, bald vorbei sein wird.
„Nach Abschluss der Arbeiten steht hier eine Anlage mit neuester Technik und hoher Ausfallsicherheit zur Verfügung. Diese gewährleistet die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer“, sagte Manuela Herbort.
Die Inbetriebnahme der neuen BÜSTRA ist für Juli 2016 geplant.Für die Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte und Maschinen zum Einsatz. Trotzdem lassen sich ruhestörende Geräusche nicht vermeiden.
Laut Herbort und Meyser werden die Deutsche Bahn und der LBV-SH die Beeinträchtigungen so gering wie möglich halten. Beide baten alle Betroffenen um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten