Büdelsdorfer Firma Schnoor nutzt Iran-Delegationsreise zu vertieften Geschäftsbeziehungen mit dem Iran

Das Büdelsdorfer Elektronik-Spezialunternehmen „Schnoor“, das sich seit 25 Jahren mit sicheren Kommunikationstechnologien beschäftigt, hat heute im Rahmen der Iran-Delegationsreise von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Hamburgs Senator Frank Horch seine Geschäftskontakte in den Iran vertieft. Gemeinsam mit anderen Delegationsteilnehmern erhofft sich Schnorr-Vertriebsdirektor Ralf Oppermann, dass auch in der maritimen Wirtschaft die Geschäfte mit dem Iran wieder angekurbelt werden können. „Sowohl in der Schiffstechnik als auch der Hafenwirtschaft soll in Zukunft wieder enger zusammen gearbeitet werden“, sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer. „Wir haben den Eindruck, dass hier nicht nur für bereits eng vernetze Betriebe wie der Bürdelsdorfer Schnoor-Industrieelektronik noch viel Potenzial schlummert.
Im Gespräch mit Journalisten sagte Oppermann zu seinem Besuch bei der PMO
(Audiopfeil klicken)
Nach den Worten von Meyer und Horch ist der Iran auch in der Schifffahrt durch die langjährigen Sanktionen spürbar beeinträchtigt worden. Daher wolle das Land auch auf diesem Sektor spürbar schnell wieder den technologischen Anschluss finden – und sieht Deutschland hier als wichtigsten Geschäftspartner. „Die Büdelsdorfer Schnoor-Gruppe hat dazu heute einen kleinen, aber sehr wichtigen Schritt getan“, sagte Meyer. „Wir waren tief beeindruckt von der großen Offenheit unserer iranischen Gesprächspartner, gerade auch in den Staatsunternehmen, und rechnen mit einem schnellen Anstieg der Geschäfte, sobald die Rahmenbedingungen ‐ vor allem die Exportkontrolle und Bankensituation ‐ dies erlauben.“
Bereits am Wochenende hatte ein Teil der Delegation die Staatsreederei IRISL besucht