Autobahn-Bau und Naturschutz sind vereinbar: Das zeigen unter anderem die fünf „Grünbrücken“ an den schleswig-holsteinischen Autobahnen, ebenso die zahlreichen Wildtunnel oder Durchlässe unter den Haupt-Verkehrsachsen des Landes. Sie sorgen erfolgreich für die Vernetzung von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen.
Um das gesetzlich vorgeschriebene, bislang aber weitgehend ehrenamtlich organisierte Monitoring der heimischen Artenvielfalt an den schleswig-holsteinischen Autobahnen professioneller zu gestalten, legt das Land diese Aufgabe künftig für die Autobahnen A 20, A 24 und A 21 in die Hände der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein.
Bei einem Presse-Ortstermin an der A 21 (Treffpunkt) wird Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz heute um 9 Uhr der Stiftung Naturschutz einen Förderbescheid über mehr als 200.000 Euro für die neue Aufgabe übergeben. Mit dabei: der Direktor des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH), Torsten Conradt, der Geschäftsführer der Stiftung Naturschutz, Dr. Walter Hemmerling, sowie Projektmanager Dr. Björn Schulz.