Corona: Erste Firmen stellen Anträge auf Kurzarbeit – Wirtschaft lobt Krisenmanagement

Wegen des Ausbruchs des Coronavirus haben in Schleswig-Holstein die ersten 20 Betriebe Anträge auf Kurzarbeitergeld gestellt. Dies würde dort insgesamt 1600 Mitarbeiter betreffen, sagte heute die Chefin der Arbeitsagentur, Margit Haupt-Koopmann, in Kiel. «Aber wir können natürlich feststellen, dass die Anfragen von Tag zu Tag zunehmen.»

Im Gästehaus der Landesregierung hatten Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), Gesundheitsminister Heiner Garg und Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (beide FDP) Wirtschaftsvertreter zu Gesprächen über die aktuelle Situation im Umgang mit Covid-19-Erkrankungen getroffen. Bei den Gesprächen sei es um die Frage gegangen, in welchen Bereichen das Land helfen könne, sagte Günther.

Hier die Presse-Statements aus dem Gästehaus der Landesregierung als Livestream-Aufzeichnung:

Die Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schleswig-Holstein, Friederike C. Kühn, sprach von einem guten Krisenmanagement im Land. Betroffen sei auch die Tourismusbranche. Der Kieler IHK-Präsident Klaus-Hinrich Vater sagte, «es ist mittlerweile allen bewusst, dass die Wirtschaft in nahezu allen Bereichen betroffen sein wird».

Garg sprach von einem Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft. «Wir müssen hier als Gesellschaft zusammenstehen.» Die Ausbreitung des Coronavirus sei ein Stresstest für die gesamte Gesellschaft. Buchholz betonte, die Regierung nehme die Lage nicht auf die leichte Schulter. «Aber wir haben auch keine Veranlassung, angesichts der derzeitigen Situation in der Wirtschaft in Panik zu verfallen.»

Und so berichtet das Flensburger Tageblatt in seiner Donnerstagausgabe

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