Nobis-Übernahme durch die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft unter Dach und Fach

Gute Nachrichten für die Nobis-Belegschaft: Seit heute ist die Übergabe an die Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG) unter Dach und Fach

Wirtschaftsminister Bernd Buchholz hat die heute besiegelte Übernahme der Nobiskrug-Werft in Rendsburg durch die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) begrüßt: „Damit ist eine entscheidende Weiche Richtung Zukunft gestellt und die 280 Beschäftigten des Unternehmens können etwas durchatmen“, sagte Buchholz in Kiel. Kurz zuvor war Investor Lars Windhorst noch zum Gespräch bei der Landesregierung. Das Bundeskartellamt hatte bereits am Freitag die Freigabe für den Verkauf erteilt.

Buchholz sagte nach der heutigen Entscheidung im Gespräch mit NDR Schleswig-Holstein weiter – Audio starten

Nach den Worten von Insolvenzverwalter Hendrik Gittermann (rechts) sei der Geschäftsbetrieb der international renommierten Superjacht-Werft damit rechtswirksam an die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) übergeben («Closing»). Der Verkauf war bereits im Juli erfolgt, stand jedoch unter anderem noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe.

Windhorst, dessen Tennor Gruppe die beiden Werften übernommen hat, und Geschäftsführer Philipp Maracke informierten die Nobis-Belegschaft und den Betriebsrat heute zugleich über die Ziele und nächsten Schritte in der Kooperation zwischen den beiden Werften.

Für die Abteilung Stahlbau von Nobiskrug mit etwa 30 Beschäftigten, die unter anderem die Schleusentore des Nord-Ostsee-Kanals wartet und repariert, wird weiter ein Investor gesucht. Sie wurde nicht von der FSG mit übernommen. Er sei jedoch zuversichtlich, auch hierfür zeitnah einen Investor zu finden, sagte Gittermann.

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