Rohlfs: Industrie kommt wieder vor den Wind – fast 10 Prozent mehr Umsatz als 2020

Der Schiffbau in Schleswig-Holstein war und ist eines der Zugpferde des Industrie-Umsatzes

Die größeren Industriebetriebe in Schleswig-Holstein haben in den ersten drei Quartalen ihren Umsatz im Vorjahresvergleich um 9,8 Prozent auf 25,2 Milliarden Euro gesteigert. Wie das Statistikamt heute berichtete, wuchs der Umsatz gegenüber den ersten neun Monaten im Vor-Corona-Jahr 2019 um 2,3 Prozent. Die positive Entwicklung sei besonders dem Inlandsabsatz und dem Geschäft innerhalb des Euroraums zuzurechnen. Die Exportquote sank leicht von 41 auf 40 Prozent.

Das deutlichste Umsatzplus gab es im Fahrzeugbau. Die Statistik erfasst Betriebe des verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit mindestens 50 Beschäftigten. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres waren dies 542 Betriebe.

Schleswig-Holsteins Wirtschafts-Staatssekretär Thilo Rohlfs zeigte sich mit den Werten zufrieden: «Die Zahlen spiegeln einen weiteren robusten Auftritt der Industrie im echten Norden wider.» Im Vergleich der Bundesländer und der Zahlen des letzten Jahres liege Schleswig-Holstein allerdings mit 9,8 Prozent zu 12,2 Prozent auf Bundesebene im hinteren Mittelfeld. Das, so Rohlfs, sei allerdings in erster Linie ein so genannter Basiseffekt, weil die Industriebetriebe bei uns besser durch die Krise gekommen sind und daher deutlich weniger aufzuholen haben als in anderen Ländern.

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