Innovativ und ideenreich: Das sind die Siegerinnen und Sieger unseres 6. StartUp Camps

Siegerehrung Online: Die Gewinner unseres StartUp-Camps

Vor einer Woche liefen sie sich bereits auf dem jährlichen Waterkant-Festival in Kiel warm, heute Abend dann nach einem heißen Tag das große Finale beim mittlerweile 6. StartUp Camp des Landes: Fünf von neun jungen Gründerinnen- und Gründerteams aus dem gesamten norddeutschen Raum holten sich dabei mit ihren Geschäftsideen und Innovationen ein Flugticket ins Silicon Valley bei San Francisco. Unter den Siegern sind unter anderem ein StartUp aus Lübeck und eine Firma aus Handewitt bei Flensburg.

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz als Schirmherr der Veranstaltung sagte nach der digitalen Siegerehrung: „Ich habe die Jury wahrlich nicht beneidet, denn aus meiner Sicht war jedes Konzept auf seine Weise herausragend und preisverdächtig. Und denen, die nicht unter den fünf Gewinnern sind, rufe ich zu: Machen Sie weiter. Sie sind allein schon dadurch Gewinner, dass Sie unsere StartUp-Szene im Norden wunderbar bereichern.“  

Isakowitz und Hachmeister mit ihrem Gründer-Partner Christian Veit Sist

Den ersten Preis holten sich Lennardt Hachmeister und Marcel Isakowitz aus Hannover mit ihrer Firma „iotis“ Ihre Geschäftsidee: Die Entwicklung eines so genannten „smart ball“-Fußballs mit Sensortechnologie im Inneren, um Live-Daten für Trainings- und Spielanalysen zu generieren. Für die beiden Gründer kommt der Preis genau zur richtigen Zeit: „Denn für uns ist gerade der amerikanische Markt unglaublich wichtig für das weitere Wachstum von iotis. Die Offenheit für neue Technologien auf Investoren- und Konsumentenseite ist riesig im Silicon Valley“, sagt Hachmeister.

Die weiteren Gewinner:

  • Platz 2: Die Hamburger Firma „matched.io“ von Cagdas Sayin, Manuela Sayin und Dr. Stefan Frehse. Das Unternehmen hat ein Konzept zur Linderung des Fachkräftemangels im IT-Bereich entwickelt und verbindet Unternehmen und Softwareentwickler innerhalb von Sekunden. Ähnlich wie bei der Singel-Partnerbörse „Tinder“ erhalten Teilnehmer durch einen so genannten Matching-Algorithmus ausreichend Informationen, um mit einem Klick zu entscheiden, ob Angebot und Nachfrage zusammenpassen.
  • Platz 3: Die in Handewitt ansässige Firma „OURZ“ von Antoni Hauptmann und Jonas Wendt. Sie bieten eine Plattform, die es Lebensmittelmarken ermöglicht, ihre Zulieferer in Echtzeit über die Chargenherkunft und andere relevante Daten zu informieren. Die Plattform wandelt die Daten in spezifische Produktgeschichten um, so dass der Verbraucher die Geschichte seiner Waren verfolgen und Vertrauen in die Nachhaltigkeitsaussagen der Hersteller aufbauen kann.
  • Platz 4: Das Hamburger Startup „Offsetted“ von Aleksandr Lazarenko, Daria Lipatova und Anton Kondrashov. Sie entwickelten eine Plattform zur Überwachung, Reduzierung und Kommunikation des ökologischen Fußabdrucks von Produkten.
  • Platz 5: „Robot Dreams“ aus Timmendorfer Strand bei Lübeck von Dimitrij Shulkin, Ulrich Weigelt, Sergey Chertkov und Aleksandr Pushkin. Die vier Unternehmer entwickelten eine auf Künstlicher Intelligenz basierende Software für die Blutdiagnostik zur Erkennung des akuten Coronarsyndroms.

Zusammen werden die fünf Gewinner sechs ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem mehrwöchigen Stipendium ins Silicon Valley schicken. Dafür erhält jede(r) 9.000 US-Dollar. Seit 2019 ist der Unternehmens-Beschleuniger (Accelerator) „Plug & Play“ einer von vielen Kooperationspartnern im StartUp Camp dabei. Über ihn erhalten die Camp-Gewinner die Möglichkeit eines kostenlosen, dreimonatigen Stipendiums und unter anderem Unterstützung durch Experten-Know-how bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee sowie Zugang zu einem großen Investorennetzwerk.

Und so dankte Wirtschaftsminister Buchholz den Partnern und Teilnehmer-Teams:

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