Madsen mit Nord-Arbeitsmarkt zufrieden: Große Chancen für Frauen und Quereinsteiger

Trotz eines leichten saisontypischen Anstiegs der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vormonat sieht Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen den Arbeitsmarkt in robuster Verfassung: „Wer beruflich mobil ist und sich kontinuierlich fort- und weiterbildet, hat heute mehr Möglichkeiten denn je, seinem Wunschberuf nachzugehen“, kommentierte Madsen die heute von der Bundesagentur für Arbeit (BA) vorgelegten August-Zahlen.

Madsen

Nach den Worten des Ministers belege dies auch die aktuelle Mittelfristprognose des Fachkräftemonitorings für das Bundesarbeitsministerium, die eine Verschärfung des Fachkräftemangels in einigen Berufsfeldern prognostiziert. „Bekannt ist, dass im Zusammenhang mit der Energiewende im Bau-, Sanitär- und Elektrobereich, ebenso im Bereich der Bauplanung und -überwachung, Fachkräfte dringend benötigt werden. Insbesondere, weil in naher Zukunft die geburtenstarken Jahrgänge aus dem Berufsleben ausscheiden.“ Dies gelte allerdings auch für die Berufe in der Pflege, der Technischen Forschung und Entwicklung, „Physik“, sowie Lehrtätigkeiten in außerschulischen Bildungseinrichtungen, so Madsen. Hier hätten insbesondere Frauen und Quereinsteiger gute Chancen, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien und den digitalen wie ökologischen Umbau unserer Gesellschaft voranzubringen.

Laut BA stieg die Zahl der Arbeitslosen aufgrund des Übergangs von ukrainischen Schutzsuchenden in die Grundsicherung im Vergleich zum Vormonat um 1,4 Prozent (1.153 Personen). Im Vergleich zum Vorjahresmonat blieb sie unverändert und liegt aktuell bei 85.201 Arbeitslosen. Die Arbeitslosenquote beträgt 5,4 Prozent.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten entwickelt sich weiter positiv. Nach Werten vom Juni 2022 stieg ihre Zahl gegenüber dem Vorjahr um 2,0 Prozent (+20.200) auf 1.043.700. Insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen (+3.600), im Gastgewerbe (+3.200) sowie im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (+2.100) sind neue Arbeitsplätze entstanden. Nur in der Arbeitnehmerüberlassung (-600), in der Finanz- und Versicherungswirtschaft (-200) und im Bereich Herstellung von Vorleistungsgütern (-100) gingen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verloren.

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