Günther und Madsen eröffnen 67. Nordbau im Zeichen von Energiekrise und Energiewende

Ministerpräsident Günther setzt den symbolischen Stein zur Eröffnung der 67. Nordbau

Zusammen mit Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen hat Ministerpräsident Daniel Günther heute die Fachmesse NordBau in Neumünster eröffnet und für Wasserstoff als wichtigen Energieträger geworben. «Schleswig-Holstein soll Deutschlands Marktführer beim Grünen Wasserstoff werden», sagte der CDU-Politiker. Er begrüße es daher, dass Wasserstoff Sonderthema der Messe sei. «Wir brauchen innovative und umsetzbare Lösungen, damit die Energie auch dahin kommt, wo sie gebraucht wird. Hier ist die Baubranche ein wichtiger Partner.»

Auch Madsen betonte die Chancen von Wasserstoff als wichtigem Energieträger und als Ansiedlungsargument: «Wasserstoff kann von immer mehr Unternehmen genutzt werden, und davon können wir im Norden erheblich profitieren – auch wenn es darum geht, Fachkräfte zu gewinnen.» Im Gespräch mit Journalisten sagte Madsen weiter – Audio starten, Pfeil klicken…

Die Produktion von sauberen Energien ist nach Ansicht von Günther und Madsen längst zu einem Markenzeichen von Schleswig-Holstein geworden: «Gerade jetzt, wo wir unsere eigene Energieproduktion dringend nachhaltig und unabhängig aufstellen müssen, werden wir unsere gute Ausgangsposition nutzen, um zu zeigen, wie die Energiewende gelingt», sagte Günther. Dabei spiele der Bausektor mit seinen vielen leistungsfähigen Fachbetrieben eine entscheidende Rolle.

Auf der 67. Nordbau steht bis Sonntag alles rund um Hoch- und Tiefbau, Baugeräte und Baumaschinen, Kommunaltechnik, Baustoffe, Bauelemente und Energietechnik auf der Agenda. Ein besonderer Fokus liegt nach Messeangaben zudem auf Beratung und Information zu energetischen Fragen. Diese richte sich an private Bauherren und Eigenheimbesitzer ebenso wie an Handwerker.

Das Thema Energie und Mittelstand hatte vor dem Messerundgang von Günther und Madsen auch den Wirtschaftsausschuss des Landtags beschäftigt, der ebenfalls auf der Nordbau tagte. Dabei erinnerte Madsen noch einmal an das von der Landesregierung verabschiedete Hilfspaket, inklusive eines 500-Millionen-Darlehnsfonds für notleidende Betriebe – vor allem Stadtwerke. Dabei machte Madsen deutlich, dass hinsichtlich weiterer Hilfen vor allem die Bundesregierung gefordert sei. Er habe sich bereits vor knapp einem Monat mit einem entsprechenden Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gewandt.

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