
Auch wenn der Deutschland-Achter heute Nachmittag beim SH-Netz-Cup 2022 weit abgeschlagen auf dem letzten Platz landete – für Wirtschafts- und Tourismusminister Claus Ruhe Madsen ist das Ruder-Event auch nach über 20 Jahren in jeder Hinsicht ein Siegeszug: „Mit diesem dreitägigen internationalen Sport-Event strahlt Schleswig-Holstein samt seines Nord-Ostsee-Kanals weit über die Landesgrenzen hinaus – und das zahlt zweifellos auf die Aktivseite des gesamten Tourismus in Mittelholstein und im Rest des Landes ein“, sagte Madsen.
Am Abend und zollte dem Sieger-Team aus den USA seinen Respekt: „Erzählen Sie in Ihrer Heimat von der Schönheit und dem Sportsgeist Schleswig-Holsteins – und kommen Sie nächstes Jahr zur Revanche zurück. Wir freuen uns auf Sie alle.“
Bereits am Freitag hatte Madsen an der Eröffnungsfeier im Festzelt nahe der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke teilgenommen und sich den Fragen von sh:z-Chefredakteur Hans Kläsener gestellt. Dabei drehte es sich – passend zum Haupt-Sponsor ,Schleswig-Holstein Netz‘ – natürlich auch um das Thema Energie. Madsen zeigte sich dabei optimistisch: „Ich gehe nicht davon aus, dass Schleswig-Holstein im Winter eine Gasmangellage erleben wird. Im Norden liegen wir nah an den Energie-Einspeisepunkten und damit strategisch etwas günstiger als der Süden“, so Madsen. Trotzdem müsse gespart und Solidarität praktiziert werden: „Es ist wie beim Rudern. Man kommt nicht ins Ziel, wenn man nur einen Steuermann und einen einzigen guten Ruderer hat. Es müssen alle mitziehen. So gesehen befinden wir uns in den kommenden Monaten im Kampf gegen die Energiekrise sozusagen alle in einem Ruder-Achter“, sagte Madsen.